Blinker nicht mehr Standart

Es ist schockierend aber die Autoindustrie hat sich dafür entschieden Blinker nicht mehr in der Standartausrüstung eines PKW zu integrieren. Eine Entscheidung die schweren Herzens getroffen werden musste, nachdem 90% der verbauten Blinker an "Nicht-Nutzung" starben.
Um nun Kosteneinsparungen vorzunehmen, müssen Blinker beim konfigurieren eines neuen PKW extra bestellt werden. Zwar wird dies kein großer Kostenfaktor aber dennoch ein Zusatzaufwand.


SPAß!!!! Natürlich werden Blinker weiterhin zur guten Grundausstattung eines PKW gehören. Nur nachdem was ich die letzten Wochen so beobachten durfte würde diese Schlussfolgerung fast Nahe liegen.
Ein Blinker ist ein nutzloses Accessoire was viele Autofahrer gekonnt ignorieren. Die kurze Handbewegung vom Lenkrad, oder wo auch immer, zum Blinker um seinem Hintermann zu signalisieren wohin man möchte ist schon eine echte Herausforderung.
Ist ja auch völlig überbewertet es geht ja schließlich niemanden an wo ich hin möchte.....
Ist klar!

Vorzugsweise männliche Fahrer praktizieren dieses Phänomen und treiben Menschen wie mich damit schier in den Wahnsinn. Okay, ich gebe zu, ich blinke vielleicht auch nicht immer absolut korrekt und besonders lang. Und wenn meilenweit hinter und vor mir kein Auto ist, kann es auch mal passieren, dass ich ihn komplett vergesse. ABER in den wichtigen Momenten achte ich immer darauf! Es ist schon gut zu wissen ob mein Hintermann nun bremsen muss um mir nicht ins Heck zu rasen, weil ich auf einmal beschließe "Och ganz schön hier ich biege mal eben ab".
Oder diese Menschen die schon auf dem Weg in die Seitenstraße erst den Blinker setzen. Leute, wenn ihr schon im Abbiegevorgang seid macht das blinken auch keinen Sinn mehr, dann habe ich bereits erkannt wohin ihr wollt. Sowas signalisiert man VORHER.

Was auch ein lustiges Schauspiel ist, sind die Fahrer die einen Dauerblinker gesetzt haben. Häufig zu beobachten auf der Autobahn. Da fährt man Kilometer hinter einem Auto, welches wild durchgehend nach links blinkt. Man hält Abstand, es könnte ja sein die Person hat wirklich vor links rüber zu fahren. Gut, nach ca. 15km gebe ich dann die Hoffnung bzw. die Vorsicht auch auf und überhole einfach. Da hat wohl jemand vergessen seinen Blinker, nach der letzten Aktion wieder auszuschalten und automatisch passiert das wohl nicht.
Das man sowas nicht hört? Manche Blinker machen einen durchgehend Lärm und man kann gar nicht überhören, dass er noch eingeschaltet ist. Mal ganz davon abgesehen, dass es die Mitfahrer auf der Autobahn deutlich irritiert.

Der Blinker......ein Phänomen......ein Fluch :) Oder irgendwas dazwischen. Wer hätte gedacht, dass ich jemals auf die Idee komme ihm einen eigenen Post zu widmen? So elementar hat er mich geprägt. Seine Existenz oder eben auch sein Fehlen. 

Wie ist das bei euch? Regt euch sowas auch auf?

50 Shades of Mist



Neulich abends auf der Couch haben der Hase und ich uns gefragt was wir denn für einen netten Film zu berieseln schauen könnten.
Wir waren beide ziemlich kaputt und wollten etwas leichtes, anspruchsloses. Dass es allerdings so anspruchslos werden sollte, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Es wurde unsere Festplatte durchforstet und schließlich einigten wir uns auf "50 Shades of Grey". Kann man ja nicht sooo viel falsch machen, dachte ich.
Die Bücher zu lesen habe ich mich bewusst geweigert. Im Kino hätte ich mir den Film niemals angesehen und, dass ich es dann doch tat war eben dem Abend zu verdanken und, weil er umsonst eben auf unserer Festplatte schlummerte.

LEUTE! Was ist denn das bitte für ein Müll? Dieser Film ist das schrottigste was ich je gesehen habe. Diese Dialoge? Himmel war ich schockiert.

Aber fangen wir doch ruhig von vorne an. Was den Inhalt betrifft brauche ich ja denke ich nicht viel zu erklären. AUCH mir war ohne Bücher bewusst um was es ging, denn dem Hype konnte man ja kaum entkommen und so ganz ohne ein paar Details konnte ich mich auch nicht durchs Leben wuseln.
Da ist also dieses Mauerblümchen, welches laut Buch wesentlich jünger sein soll als ich. *Räusper* Entschuldigung aber die sieht doch nicht aus wie 21? Wem will man denn das hier vor machen? Achja und er ist ja auch nie im Leben 27.....hallo? 
Das fing ja schon mal gut an.
Die ersten Minuten der Begegnung von Mr. Grey und.....wir nennen sie mal die Trulla, erinnerten mich ein bisschen an Twilight, nur das Mr. Grey im Sonnenlicht nicht glitzert.
Aber dieses "nicht atmen können" "mein Herz bleibt stehen" usw. Gehabe kam mir doch sehr bekannt vor.

Und dann diese Dialoge? Wer hat sich denn das bitte ausgedacht? Welche Frau wäre hier denn nicht schreiend aus dem Zimmer geflohen? Kein Weibchen, dass ich kenne, bleibt doch bei einem Kerl der drauf steht dir den Hintern zu versohlen, mal eben so auf der Couch? Ich bin doch keine 10 mehr und habe einen Lolli geklaut?
Vielleicht bin ich auch einfach nicht die Sorte Frau, die sich mit dieser Art Film auseinander setzen kann. Aber ich kann euch eins sagen, wenn mein Mann mich mit eine Art Teppichklopfer verdreschen will, hat der ganz schnell mein Knie in seinen Weichteilen! 

Dank dem Film fängt man dann erstmal an zu googeln was überhaupt "Vaginalklemmen" und "Analstöpsel" sind und ganz ehrlich ich wünschte ich hätte es nicht getan, bei den Bildern die da auf meinem Display aufgetaucht sind *würg*
Welche Frau steht auf sowas? Ich kann mir das für mich nicht vorstellen. Das hat doch nix mehr mit Lust zu tun. Und als die Trulla das dann auch gemerkt hat was hat sie da getan? Richtig! Geheult! Als ob man das nicht hat kommen sehen. Da steht der vor dir und sagt "Ich möchte dich jetzt ficken.......hart ficken"
Ich bin vor dem Fernseher wirklich in Grund und Boden versunken. Sowas ist weder stilvoll noch erotisch. 

Dann im Laufe des Films mutiert der mega dominante Hengst auf einmal zum zahnlosen Stubentiger........na aber sicher doch. Am Ende will er nur noch kuscheln und schöne DVD Abende auf der Couch verbringen. Ist im wahren Leben ja auch immer so.
Eigentlich liebt er sie, auf der anderen Seite steht er darauf den Körper der Frau die er, irgendwie liebt, mit gruseligen Gegenständen zu bearbeiten. Und das alles nur, weil er im zarten Jugendalter von einer älteren Frau als Sexsklave gehalten wurde. Merkt ihr was?

Ich nehme an dieser Stelle natürlich gerne Kritik an mir und meiner Sichtweise entgegen. Ich muss ja nicht mit dem Strom schwimmen und diesen Hype toll finden und mit lustig bedruckten Shirts ins Kino gehen. Ich bin da einfach meine Meinung. Eine Frau mit einem gesunden Verstand Die Damen die ich kenne würden sowas glaube nicht mit sich machen lassen. Und ich rede hier jetzt nicht von erotischen Fesselspielchen mit Niveau :)
Ihr dürft also gerne auf mir rumhacken oder schockiert aufschreiben" WAS? Die hat doch keine Ahnung", alles legitim. Das hier ist mein Blog also auch meine Meinung. Ist auch völlig in Ordnung, wenn ihr den Film toll fandet und die Bücher verschlungen habt :)

Oder wie ist da eure Meinung?


Anmerkung:

Liebe Leser, falls sich jemand durch meinen Post angegriffen oder beleidigt gefühlt hat tut mir das sehr leid. Falls ich mich in meiner Wortwahl vertan oder unglücklich ausgedrückt habe entschuldige ich mich an dieser Stelle dafür.

Musik-Streaming Dienste: Apple Music

Wer hat nicht schon mal von Deezer, Spotify, Apple Music und Co gehört oder gelesen. Doch wie in so vielen Momenten im Leben wird man mal wieder überflutet mit Anbietern und Möglichkeiten.
Wer soll denn da noch den Überblick behalten und sich für einen Dienst entscheiden? Wie so oft denke ich entscheidet man sich hier auf Empfehlungen und Erfahrungen im Umfeld hin. Oder man testet einen Dienst, stellt fest der ist für den Pobbes und nimmt einen anderen. Geht ja auch!

Heute möchte ich euch Apple Music ein bisschen näher vorstellen, dies ist der Musikdienst den ich aktuell nutze. Aber er ist nicht mein erster. Vorher war ich ein Spotify Anhänger und daher möchte ich auch etwas auf die Unterschiede zwischen den beiden Programmen eingehen.

Bei beiden Musikdiensten kann man kostenlos ausprobieren wie sie einem so gefallen. Bei Apple Music für 3 Monate bei Spotify 1 Monat. Allerdings kann man Spotify auch kostenlos nutzen nur eben nicht in voller Pracht. Zwischen den Titeln kommt Werbung und man kann die App nicht offline nutzen.

Beide Dienste ermöglichen es aber mit allen Geräten Zugriff auf das Programm zu haben. Also egal ob über das Smartphone, den PC oder das Tablet. Ehrensache, dass es sich bei Apple Music auch auf Apple Geräte beschränkt......Überraschung wer hätte es gedacht!
Welch ein Zufall, dass ich ein Iphone besitze. 
Bei Apple Music gibt es zwei Arten der Mitgliedschaft. Eine Einzelmitgliedschaft für 9,99€ im Monat oder eine Familienmitgliedschaft für 14,99€ im Monat, bei der bis zu 6 Personen von ihren Geräten auf Apple Music zugreifen können.
Auch bei Spotify gibt es verschiedene Abos. Man kann es kostenlos aber eingeschränkt nutzen. Oder die Premium Version abonnieren für 9,99€ im Monat. Bei Spotify Familiy bekommt jedes weitere Familienmitglied 50% Rabatt auf jedes zusätzliche Konto. Studenten zahlen für Spotify Premium nur 4,99€ im Monat.
Es ist also für jeden etwas dabei und preislich unterscheiden sich die beiden Dienste nicht wirklich voneinander.

Schauen wir uns also die App "Apple Music" mal im Detail an. (unten links die App)



Natürlich meldet man sich bei Apple Music mit einem Konto ein. Da der Hase und ich eine Familienmitgliedschaft haben musste er mich einladen und ich die Einladung akzeptieren, sodass wir als Familie erkenntlich sind. Natürlich habe ich trotzdem mein eigenes Konto. Dort kann ich auch zu Beginn Genres und Interpreten die ich mag auswählen.


Auf der ersten Seite werden einem also Lieder und Alben von Künstlern angezeigt, die man gerne mag, viel hört oder eben auch ausgewählt hat als Favoriten. Das ganze nennt sich "Für dich".
Auch Spotify hat eine ähnliche Funktion sie nennt sich "Browse" dort werden einem basierend auf bereits ausgewählten Interpreten und Songs, Alternativen vorgestellt. Eigentlich ganz praktisch und man wird immer wieder fündig.
Je mehr Musik man also hört und in Playlisten einfügt, desto mehr lernt dich Apple Music kennen und kann dir passende Songs vorschlagen.


Beim Reiter "Neu" werden neue Songs vorgestellt, die noch kaum einer kennt aber man kennen sollte. Sie werden extra von Experten rausgesucht und vorgeschlagen. So stößt du auch mal auf Lieder die in deinem Umfeld noch keiner kennt und die durch ewiges rauf und runter spielen im Radio noch nicht versaut wurden :) Lass dich überraschen!
Außerdem findet man hier auch bereits vorgefertigte Playlisten von verschiedenen Apple Nutzern oder nach Musikrichtung oder Lebenssituation. 
Auch das gibt es so bei Spotify, man muss sich keine eigene Playliste erstellen es gibt tausende Variationen aus denen man sich eine aussuchen kann.



Es gibt hier sogar einen eigenen Radiodienst. Beats 1 ist ein Radiosender der 24/7 aus den Studios in New York, London und Los Angeles in über 100 Länder sendet. Aber nebenbei gibt es auch noch ganz viele andere Sender die deinem Geschmack entsprechen können. Mann muss sich einfach den passenden raussuchen und genießen! Sicherlich nicht das meist genutzte Feature der App aber doch nice to have.
Bei Spotify gibt es ebenfalls einen Radiodienst nur nicht in dem umfangreichen Ausmaß.


Bei dem Reiter "Connect" können Künstler den Fans Einblicke in ihr musikalisches Leben geben. Egal ob noch nicht fertige Songs, Backstage Geklimper oder was es eben noch so gibt. Man kann seinen Star ein bisschen stalken und verfolgen was er so preisgeben möchte. Vielleicht stolpert man so über einen Song der noch gar nicht veröffentlicht ist. Sicherlich ganz interessant, ich habe es bisher noch nicht so wirklich genutzt.
Bei Spotify gibt es so eine Art Funktion noch nicht.




Nun der wohl interessanteste Teil der App, der Bereich "Meine Musik". Hier kann man nun seine eigenen Playlisten erstellen. Für mich eigentlich der am meisten benutzte Bereich. Egal ob für den Geburtstag, den Alltag oder zum Sport hier kann ich zusammen bringen was meiner Meinung nach zusammen gehört.
In der Mediathek sind nochmal alle Songs nach Interpreten aufgelistet. Jede Playlist lässt sich offline bereitstellen. Aber hier aufgepasst, dass am besten im WLAN machen, denn es kostet unfassbar viel Datenvolumen. Ich weiß wovon ich spreche!
Bei Spotify ist es das gleiche System auch hier kann man sich nach belieben Playlisten erstellen oder Alben als Playlist hinzufügen. Was mir bei Spotify deutlich besser gefällt ist, wenn du einen Titel zu einer Playlist hinzufügst und er ist bereits vorhanden, bekommst du eine Mitteilung. Bei Apple Music ist das nicht so, also kann es dir passieren, dass du einen Titel gleich fünfmal in deiner Liste hast!


Ansonsten bin ich mit Apple Music sehr zufrieden, allerdings war ich das mit Spotify auch. Andere Dienste habe ich bisher nicht getestet und werde ich wohl auch nicht. Für Android soll sich Deezer ganz besonders eignen. Hier gibt es auch immer wieder Promoaktionen, wenn man ein Samsung Gerät kauft bekommt man XY Monate Deezer umsonst.

Wenn man eine Apple Watch hat ist es ratsam sich für Apple Music zu entscheiden, da man die Music so auch über die Uhr und Bluetooth Kopfhörer hören kann ohne das Handy mit sich rumtragen zu müssen. Da ich meine Uhr aber z.B. beim Sport nicht trage da sie mir zu schade ist, scheidet das wieder aus!
Sicherlich sind beide Musikdienste super man muss eben für sich den passenden finden!


Welchen Musikdienst nutzt ihr?


Wohnungskauf für Fortgeschrittene

Viele von euch überlegen sich vielleicht ihr Geld monatlich nicht mehr in hohe Mieten zu investieren, sondern ihr hart verdientes Geld in etwas eigenes fließen zu lassen.
Völlig logisch und sicherlich bei den aktuellen Zinsen sehr vernünftig und attraktiv.
Doch wie läuft sowas eigentlich ab? Auf was muss ich achten und wie geht der Erwerb eines Eigentums seinen Gang?

Da der Hase und ich gerade in dieser spannenden Phase sind und vor kurzem eine Wohnung gekauft haben, möchte ich mein neu gewonnenes Wissen gerne mit euch teilen. Vielleicht fällt es euch dann leichter, manches zu verstehen und euch vorzubereiten.

Erstmal stellt sich ja die Frage, kann ich mir ein Eigentum überhaupt leisten und, wenn ja in welcher Höhe? Dazu ist es wichtig zu ermitteln, habe ich Eigenkapital und, wenn ja in welcher Höhe! Dies ist ausschlaggebend als Basis für eine Finanzierung. Nicht viele haben in jungen Jahren schon ein hohes Eigenkapital. Viele finanzieren auch ohne, was ich aber nicht raten würde.
Wenn ihr euch also entschließt etwas zu kaufen, würde ich als erstes einen Info-Termin bei eurer Hausbank aus machen oder bei einem unabhängigen Institut, wie z.B. die Interhyp.
Hier wird ermittelt, was ihr an Eigenkapital und Belastungen mit bringt und was ihr euch für einen Kredit mit euren Mitteln leisten könnt.
Dies ist unheimlich wichtig zu klären BEVOR ihr auf die Suche nach einem Kaufobjekt geht. Es ist schließlich ziemlich doof, wenn ihr euch ein Haus für 500.000€ anschaut, euch verliebt und fest stellt ihr könnt euch nur 250.000€ leisten.
Auch um schnell agieren zu können ist es wichtig zu wissen, was kann ich stemmen.

Wenn ihr das wisst sollte man überlegen "Was darfs denn sein?" Eine Wohnung für den Anfang oder doch vielleicht gleich ein Haus? Das ist stark von eurer Wohngegend und den dortigen Preisen abhängig. Wenn ihr 250.000€ finanzieren könnt und ein Haus in dem Rahmen findet, wieso nicht? Bei uns war das leider nicht ganz möglich, so blieb uns die Option eine Eigentumswohnung zu suchen (was schon schwer genug war).
Wenn ihr wisst was ihr sucht und bezahlen könnt - ab zu Immoscout und Co. und los geht die Suche.
Schaut euch ruhig einiges an. Mit jeder Besichtigung gewinnt man an Erfahrung und weiß immer mehr was man will oder auch was man nicht will! Ihr werdet da Objekte sehen........man man man! 

Hat man das Objekt der Begierde gefunden informiert man direkt die Bank. Hier braucht man alle Daten die es zum Objekt gibt. Exposé, Abrechnungen, Protokolle und Pläne. Ab zur Bank damit und schon kann euch die Bank ein Finanzierungsbeispiel direkt für das gefundene Objekt erstellen. Wenn das dann auch passt, wird zugesagt! 
Mit der Bank wird dann die Finanzierung ausgearbeitet und nach euren Wünschen und Möglichkeiten gebastelt. Ist das alles fix, wird ein Notar beauftragt. Bei diesem wird der Kaufvertrag zur Wohnung vorgelesen und am Ende, wenn alles passt, auch unterschrieben.

Der Notartermin ist sehr sehr trocken. Der Kaufvertrag (den man Vorab schon zugeschickt bekam) wird KOMPLETT jaaaa wirklich von Seite 1 bis Ende vorgelesen. Man muss sich schon bemühen nicht einzuschlafen. Notar müsste man sein, der bekommt da nämlich gut Geld für!
Wenn alles passt wird unterschrieben. Ihr legt in dem Kaufvertrag fest, wann die Kaufpreiszahlung statt findet und wann die Wohnung übergeben wird. Für das Datum der Kaufpreiszahlung muss man wissen wie lange die Bank ca. braucht um die Finanzierung aufzustellen. Ein bisschen Puffer muss man da einrechnen und meistens hat man in seinem vorherigen Mietverhältnis ja auch eine Kündigungsfrist.
Wohnungsübergabe ist meisten in den Tagen nach der Kaufpreiszahlung. Sobald die Wohnung übergeben ist und der ehemalige Besitzer die Wohnung verlässt, ist sie euch!

Bis dahin heißt es erstmal warten bis der ganze Papierkram erledigt ist und alle Behörden ihre Arbeit getan haben! Man kennt das ja :) 
Die Eintragung ins das Grundbuch kann übrigens mehrere Monate dauern. Bei uns z.B. ist die Kaufpreiszahlung Ende Oktober. Wohnungsübergabe in der ersten Novemberwoche und kurz vor Ostern, wenn alles klappt, ist die Grundbucheintragung erfolgt! Man will ja niemanden stressen :)

Bei der Kredithöhe sollte man immer zusätzliche Kosten wie, Makler, Notar und evtl. Renovierungsarbeiten berücksichtigen. Lieber ein bisschen mehr als zu wenig. Wichtig ist auch darauf zu achten, das man mit der monatlichen Belastung nicht zu hoch liegt. Man sollte noch Leben und genießen können und nicht alles in die Bezahlung des Eigentums investieren!


Falls ihr vielleicht Fragen zu dem Thema habt könnt ihr mich gerne anschreiben. Ich bin ja jetzt quasi mitten im Thema und stehe da gerne mit meinem unerschöpflichen Wissen zur Verfügung :D

Wie ich meine Hochzeit in vollen Zügen genieße!


Ich bin zwar jetzt schon das zweite Jahr verheiratet (ja eine halbe Ewigkeit ich weiß) dennoch liebe ich das Thema Hochzeit nach wie vor. Ich bekomme kleine Herzchen in den Augen, wenn mir jemand erzählt er heiratet oder ich sogar auf einer Hochzeit eingeladen bin. Das ist besser als Sex und Süßigkeiten.......ehm oder so ähnlich!

Die Hochzeit auf die ich mich dieses Jahr sehr gefreut habe, kann ich aus beruflichen Gründen leider nicht wahrnehmen also muss ich bis nächstes Jahr Juli warten bis eine sehr gute Freundin von mir heiratet. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten und stehe natürlich in allen Hochzeitsbelangen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ich mach das gerne......ehrlich......fragt mich einfach.......na los fragt mich.......spannt mich ein.........LOS!
Sorry, kleine Extase :)

Was mir immer wieder aufgefallen ist, viele Bräute machen sich das Leben unnötig selber schwer. Sie schaufeln sich so tief ein in die Hochzeitsvorbereitungen, nehmen sich so viele Dinge vor und können diese ganze Zeit davor überhaupt nicht genießen. Wie traurig ist das denn? Ladies, wenn ihr wüsstet wie schnell dieser Tag vorbei geht und wie traurig ihr danach seid, weil alles schon rum ist! Genießen ist da ganz wichtig, jede einzelne Sekunde!
Nur manchmal vergisst Braut" wie genießen geht. Vorher muss bei den Vorbereitungen alles perfekt sein und am Tag selbst muss alles klappen und perfekt sein.
Was ist schon perfekt? Nehmt den Tag wie er ist. Es regnet? Who cares ihr seht trotzdem rattenscharf aus und solange euer Kerl ein "Ja" über die Lippen bekommt ist doch alles Tutti.
Natürlich träumen wir alle von strahlend blauem Himmel, golden glänzender Sonne und einer Feier von der die Menschen noch in 100 Jahren reden und euch im Grab die Ohren klingeln! Wichtig ist doch aber, dass ihr den Tag genießt und ihr mit einem Lächeln auf euren Hochzeitstag zurück schaut.

Hier jetzt mal ein paar Tipps wie ihr das Thema Hochzeitsvorbereitung und Hochzeit entspannt angehen und genießen könnt:

1) Rechtzeitig anfangen: Viele werden euch für verrückt halten, wenn ihr 1 1/2 Jahre vor der Hochzeit mit der Planung startet. Die Location wird es euch danken, denn viele sind ein Jahr im Voraus bereits ausgebucht. Ihr sollt ja auch noch nicht alles Dingfest machen aber Ideen sammeln, und Vorkehrungen treffen kann man einfach nicht früh genug. Und je mehr Luft ihr habt umso entspannter seid ihr gegen Ende, wenn kurz vor dem großen Tag alles steht!

2) Wann sparen wann nicht?: Man sollte nicht an allem sparen. Ihr wisst wie das ist für eine Hochzeit kann man, wenn man will und kann schon eine stattliche Summe ausgeben. Aber nicht für alles ist das nötig und für viele Dinge sollte man etwas mehr ausgeben. Z.B. der Fotograf! Die Bilder werdet ihr euch immer wieder anschauen und anderen zeigen. Sie sind neben dem Ring und euren Erinnerungen das einzige was noch übrig ist von dem Tag. Daher gebt ruhig etwas mehr für einen qualifizierten Fotografen aus! Sparen könnt ihr z.B. am Gemüse an den Blumen. Haltet euch da ruhig etwas zurück immerhin sind die Dinger nach dem Abend nicht mehr wirklich nutzbar und kosten einen Haufen Geld! Ebenfalls nicht am Essen sparen. Es ist die Grundlage für eine feucht fröhliche Party und sollte keine Currywurst mit Pommes rot/weiß sein (außer vielleicht als Mitternachtssnack)

3) Aufgaben abgeben/Hilfe annehmen: Ja ich weiß ihr wollt alles selbst machen und niemand kann das alles so gut wie ihr, schon klar! Aber Dinge abgeben und Hilfe annehmen ist keine Schande und kann auch mal ganz nützlich sein. Spannt auch ruhig die bessere Hälfte etwas ein, der kann sich am Geschehen auch beteiligen er heiratet schließlich auch. Meckert nicht an allem rum und macht euch locker. Es muss nicht alles 100% perfekt sein um ein toller Tag zu werden :) Bastelt mit Freunden oder Familie zusammen, dass macht eh mehr Spaß und man isoliert sich nicht so, dass einen am Ende keiner mehr kennt. 
Ihr wisst ja wer euren Geschmack kennt und mit wem es entspannt zugeht und mit wem nicht. Setzt da eure Prioritäten und holt die Leute ins Boot. Viele Menschen (so wie ich) warten nur darauf, bei den Hochzeitsvorbereitungen eingespannt zu werden. Sie betteln förmlich darum!

4) Auszeiten nehmen: Bis geheiratet wurde steht nur noch die Hochzeit im Fokus. Das passiert meistens automatisch. Man redet über nichts anderes mehr und läuft nur noch mit diesem Hochzeitsstempel auf der Stirn rum. Nehmt euch gezielt Auszeiten von der Hochzeitsvorbereitung. Sei es ein Wochenende mit dem Partner, einfach mal raus oder sich dazu zwingen 24 Stunden (mehr würde ich erstmal nicht sagen) nicht über das Thema Hochzeit zu reden. Schafft euch Entspannungsmomente in denen es mal um euch und andere Themen geht!

5) Alkohol ist erlaubt in Massen: Gerade am Tag der Tage steigt die Nervosität dann doch schon mal ins Unermessliche. Man zittert und die Nerven spielen verrückt. Hier ist es durchaus erlaubt mit einem kleinen kurzen alkoholischen Getränk die Nerven zu beruhigen. Während mein Zukünftiger sich zwei Grappa mit dem Trauzeugen gönnte haben meine Mama und ich Himbeergeist gepichelt. Sowas beruhigt. Nur bitte nicht die ganze Flasche und am besten nicht auf nüchternen Magen sonst wird das mit dem "Ja-Wort" vielleicht etwas kompliziert.

6) Genießen und Genießen: Der Tag ist da und alles ist im Gange. Fangt jetzt nicht damit an auf jede Kleinigkeit zu achten und immer zu kontrollieren ob alles läuft. Nehmt den Tag wie er ist und macht euch locker. Es nimmt alles seinen Gang und wird schon werden. Viele kleine Fehler bemerkt ihr vielleicht gar nicht. Oder ihr bemerkt sie aber euren Gästen fällt es überhaupt nicht auf. Solange genug essen und trinken vorhanden ist, wird das ein super Tag. Lasst euch also nicht ablenken oder die Stimmung trüben und genießt jede einzelne Sekunde. Ihr habt Trauzeugen und Eltern die einspringen können, wenn was brennen sollte!


So viel erstmal zu den Tipps wie man entspannt an so eine Hochzeit ran geht. Ja ich habe gut reden ich habe es ja schon erlebt. Und doch war ich ein sehr entspanntes Brautmonster. Schon zwei Monate vor dem großen Tag war alles in trockenen Tüchern, geplant und geregelt. Es hätte jederzeit losgehen können und sowas nimmt einem eine ganz große Last von den Schultern. Man kann sich nämlich einfach nur noch freuen ohne auf so viele Dinge noch achten zu müssen :)


Zweiter Hochzeitstag auf Schloss Waldeck

Am Samstag war es soweit. Der Hase und ich hatten zweiten Hochzeitstag. Da wir an zwei Tagen geheiratet haben, sind wir was das feiern betrifft ja super flexibel :) Soll es der 15te sein wo die standesamtliche Trauung statt fand oder doch lieber der 17te der Tag der freien Trauung?
Für uns ist ja eigentlich der 17te unser Hochzeitstag und auch das Datum, welches in die Ringe graviert wurde. Da diesmal aber der 15te ein Samstag war bot sich der Tag eher an zum feiern :) Wir sind da ja nicht so!

Zur Feier des Tages wurde ich mit einem Ausflug überrascht und hatte keine Ahnung wo es hin geht. Von Köln aus starteten wir und in ca. 3 Stunden sollten wir am Ziel ankommen. Klar, hatte ich eine kleine Vermutung aber der Hase und ich haben vereinbart wir äußern Vermutungen nicht, weil wenn sie stimmen machen wir die Vorfreude kaputt.

Gegen Ende unserer Fahrt stand fest, ich hatte völlig recht mit meiner Vermutung und habe mich riesig gefreut. Als auf den Ortsschildern "Waldeck und "Edersee stand war mir klar wir fahren zum Schloss Waldeck! Wer es nicht kennt, das Schloss taucht im Film "Der Schlussmacher" mit Matthias Schweighöfer auf. Ein tolles Schloss auf einer schönen Anhöhe mit Blick auf den Edersee.
Schon der erste Blick aufs Schloss (man kann es erahnen) war vielversprechend.


Wir parkten unser Auto, nahmen unser Köfferchen und schon ging es zum einchecken Richtung Rezeption. Die Eingangshalle war echt der Hammer. Da ist mir das erste Mal schon leicht die Kinnlade runter geklappt. Einfach nur WOW!



Ich finde da kann man schon mal große Augen bekommen. Der Knaller beim einchecken - uns wurde direkt zum zweiten Hochzeitstag gratuliert und wir bekamen ein Update in eine Premium Suite. Der Hase hatte ein Doppelzimmer mit Meerblick gebucht und sie haben uns mal eben ein Zimmer zum doppelten Preis geschenkt. Ich war Hin und Weg :)

Das Zimmer war dann auch wirklich toll. Direkter Blick auf den Edersee, ich konnte mich gar nicht satt sehen. Und das Zimmer war über zwei Ebenen, sowas liebe ich ja total!





Nach dem Bestaunen des Zimmers und dem kurz sacken lassen, machten wir uns auf eine Erkundungstour durch das Schloss. Mal schauen wo wir diese Nacht verbringen und wo wir zu Abend essen werden. Man muss sich sein kurzfristiges "zu Hause" ja mal genauer anschauen. Die Eindrücke waren echt toll. Das Schloss ist wunderschön und noch sehr natürlich gehalten, nicht so viel dran gebaut und erneuert.




Ach und hier nochmal unser Zimmerchen von unten. War schon ein cooles Gefühl zwischen den Touris durchzulaufen, mit der Zimmerkarte und zu wissen, die sind sicher alle neidisch, weil wir hier übernachten dürfen :)


Von da oben kann man ganz toll auf die ganzen Besucher runter schauen :) Die zwei Fensterreihen im Holzteil sind unsere :) Ist schon genial oder? Mal so ein bisschen dekadent. Ich wollte mich schon unten hinstellen und ganz laut rufen "Sag mal Schatz, ist das da oben unser Zimmer?" :D Habe ich natürlich nicht! 

Wir erkundeten ein bisschen den Ort Waldeck. Im Ort an sich gab es jetzt nicht soooo viel zu sehen und auch die Auswahl der Restaurants hielt sich in Grenzen. Wir beschlossen auswärts zu essen. Doch viel Unternehmen kann man hier trotzdem. Gerade auf dem Edersee kann man unheimlich viele Wassersportarten wahrnehmen oder eben wandern und es gibt ein kleines Seilbähnchen, welches einen von Waldeck direkt runter an den Edersee bringt. Gut, ein bisschen gruselig sahen die Zweisitzer-Gondeln schon aus aber sicherlich ungefährlich :)



 Neue Freunde habe ich auch gefunden. So genannte Hüter des Berges :) Ein sympathisches Kerlchen und so ruhig und entspannt. So steht er da mit seinem Hämmerchen und Laternchen und alle Touris stellen sich daneben um Bilder mit ihm zu machen......genauso wie ich :)


Gegessen haben wir dann im Restaurant "Dornröschenhöhe" ein paar Orte weiter. Wir saßen draußen und haben den wunderschönen Tag ausklingen lassen. Danach beschlossen wir noch die Edertalsperre zu besuchen mit der bekannten Staumauer. Diese ist Abends wunderschön beleuchtet und man kann von einem zum anderen Ende schlendern.


Durch das warme Klima und den wenigen Regen ist der Edersee so leer wie noch nie. Dieses Naturphänomen passiert höchst selten. Bedingt dadurch tauchen im See Dinge auf, die sonst von den Wassermassen bedeckt sind. z.B. gibt es eine Brücke die man besichtigen und auch begehen kann. Das ganze nennt sich Edersee-Atlantis, sehr einfallsreich ich weiß. Leider hat es am Sonntag die ganze Zeit in Strömen gegossen, sodass wir uns das Edersee-Atlantis nicht direkt anschauen konnten.
Sicherlich aber einen Ausflug wert!

Alles in allem ist der Edersee wirklich eine tolle Gegend, in der man viel erleben und entdecken kann. Alles ist schön grün und viele tolle Orte bei denen die Welt noch in Ordnung ist. Wer sich sportlich betätigen möchte in einer natürlichen Umgebung mit Wildparks, Sommerrodelbahnen, Naturparks usw. ist hier goldrichtig. Wir kommen bestimmt wieder.


Vielen Dank an den Besten Ehemann der Welt für diesen tollen und einmaligen Ausflug. Ich liebe dich!

Kurztrip: Besuch im Elsass - Straßburg

Am Samstag habe ich den Hasen zu einem Überraschungsausflug entführt. Er wusste nur wir fahren ca. 2 1/2 Stunden und es wird dort kein Deutsch gesprochen. Seine erste Vermutung war Belgien, musste dies aber dann gegen Ende unserer Anreise verwerfen.
Adresse ins Navi eingegeben und los gings.
Vom Verkehr her hielt es sich auf der Hinfahrt zum Glück auch ins Grenzen und so kamen wir nach ca. 2 3/4 Stunden an unserer gewünschten Adresse an. Unsere Unterkunft hatte ich mal wieder über "Airbnb" gebucht und so wohnten wir bei Nathalie.

Nathalie kann sehr gut englisch, weswegen die Verständigung vorab keinerlei Probleme mit sich brachte. Leider war sie am Tag unserer Ankunft auf einer Hochzeit und so empfing uns ihre Schwester die nur französisch spricht. Kein Problem, mit Händen und Füßen wurde alles geklärt und schon hatten wir den Schlüssel für die kleine gemütliche 3-Zimmer Wohnung inklusive 2 verschmuster Katzen in der Hand! Es konnte los gehen.

Ca. 15 Minuten zu Fuß brauchte man um die Straßburger Innenstadt zu erreichen. Das Wetter war warm.....fast schon zu warm. Gefühlte 40° Grad begleiteten uns auf unserem Weg durch die wunderschöne Hauptstadt des Elsass mit ihren tollen Sehenswürdigkeiten und Fachwerkhäuschen.
Unser Weg führte uns direkt zu einer Bootsanlegestelle von der aus eine einstündige Tour über die Ille startete. Für uns eine tolle Idee die mir im Vorhinein bereits ans Herz gelegt wurde.


Die Tour wurde mit 1:10 Stunde angesetzt und kostet pro Person 25€. Sicherlich kein Schnapp aber eine tolle Art Straßburg zu entdecken. Man bekommt Kopfhörer und kann so einstellen auf welcher Sprache man die Informationen erhalten möchte, die dort währen der Tour abgespielt werden.
Wenn man sich jetzt mal das Bild oben anschaut und in die linke obere Ecke schaut kann man vielleicht schon erahnen, was da so im Laufe der Tour auf uns zu kam.
Nach ca. 10 Minuten (wir hatten natürlich das "Oben Ohne" Boot gebucht") fing es dermaßen an zu schütten, dass wir uns nur noch unter schicke blaue Regenponchos flüchten konnten, die kostenlos verteilt wurden.


Ja ok, die Stimmung war vielleicht nicht mehr ganz so fröhlich aber wir versuchten das Beste daraus zu machen. Regen von oben und Schweiß von Innen unter dem Poncho, eine tolle Kombi.
Gegen ende der Tour hörte es dann auch wieder auf zu regnen und prompt als wir von Bord gingen kam auch die Sonne wieder raus und hüllte uns in angenehme und gefühlte 45° Grad! Es lebe das Schicksal!

Trotzdem erkundeten wir weiter die Stadt. Gönnten uns einen leckeren Flammkuchen und begutachteten die schönen Bauten der Stadt.



Eines der wohl bekanntesten Gebäude ist das Straßburger Münster, welches von zahlreichen Fachwerkhäuschen umgeben ist. 


Von Juli bis ende August findet hier gerade die Luminale Stadt, bei der das Münster in eine Lichtershow integriert wird, welche ca. 15 Minuten dauert und umsonst bestaunt werden kann. Im August beginnt dieses Spektakel um 22:15 Uhr. Dazu wurden Liegestühle aufgebaut von denen aus man entspannt zuschauen konnte.


Der Hase und ich haben es leider nicht rechtzeitig dorthin geschafft, da wir beim Essen etwas länger warten mussten und somit zu spät los kamen. Sicherlich ein sehenswertes Ereignis.

Gegessen haben wir abends im "Corde de Linge" einem Restaurant im Herzen Straßburgs, welches uns von der App "Foresquare" empfohlen wurde und typisch elsässer Spezialitäten im Angebot hat. Man kann dort super schön draußen sitzen und die Natur genießen und Leute beobachten.


Der Hase hatte Spätzle die für den Elsass typisch sind. Mit einer leckeren Soße und jede Menge Schinken.


Für mich gab es den "Le Hansi" Burger mit Munsterkäse und Kartoffeln mit Kräuterquark. Beides war super lecker und lag preislich bei ca. 13€ was durchaus ok ist. Der Hase hätte ein bisschen mehr auf dem Teller vertragen können aber ich war rundum zufrieden und pappesatt.


Da wir die Lichtershow verpasst hatten sind wir nach dem Essen noch etwas durch die Stadt geschlendert. Haben die Atmosphäre genossen und uns in der belebten Umgebung pudelwohl gefühlt. Wirklich ein toller Ausflug der sich ein kleines bisschen nach Urlaub angefühlt hat. Auch nachts ist Straßburg hübsch anzusehen mit seinen ganzen beleuchteten Brücken und Gebäuden.


Unter fast jeder Brücke sitzen Leute, trinken zusammen, hören Musik oder reden. Auch an der Ille verteilt sieht man immer wieder Leute zusammen sitzen, die den lauen Abend genießen und zusammen den Tag ausklingen lassen. Überall ist was los und man hat das Gefühl die Stadt schläft nie.

Am nächsten Morgen sind wir dann bei der örtlichen "Boulangerie" (Bäcker) etwas zum frühstücken holen gegangen und haben uns gegen 12 Uhr wieder auf den Heimweg gemacht. Ein toller Ausflug in eine tolle Stadt die ich euch nur ans Herz legen kann.


Wart ihr schon einmal in Straßburg? Wie findet ihr die Stadt?

Woran du merkst, dass du älter wirst!

Immer wieder finde ich mich in Situationen wieder, wo ich nur noch kopfschüttelnd da stehe und die Welt nicht mehr verstehe.
Wann bin ich stehen geblieben? Seit wann kenne ich mich in meiner Generation nicht mehr aus? Oder ist das gar nicht mehr meine Generation?

Kennt ihr das? Du merkst in manchen Situationen einfach, dass du keine 16, keine 18 und (in meinem Fall) auch keine 20 und 25 mehr bist. NEIN! Ich bin bald 30 und das ist eine Erkenntnis, die mich schmunzeln lässt.
Ja, ich bin froh keine 16 und auch keine 18 mehr zu sein. Aber muss mir alles so fremd sein, was diese Generation so verzapft und wovon sie sprechen? Da kommt man sich ja vor wie auf dem Mond! Ging es den Älteren früher auch so, wenn sie mir zugehört haben?

So und woran merke ich nun, dass ich alt werde?

- Wörter wie "Alpha Kevin, Gutenbergen, Babo usw. sagen mir gar nichts und ich frage mich, wie die es in einen Duden geschafft haben, während ich sie im Fremdwörterlexikon nachschlagen würde

- Wenn ich Wein statt Bier bestelle, werde ich angeschaut als ob ich gerade eine besonders ekelhafte Plörre geordert hätte. Ja, mit dem Alter kommt man auch vielleicht mal auf den Geschmack eines guten Weines, dass ist keine Straftat!

- Ich behalte meinen Speichel da wo er hingehört, in meinem Mund. Teile ihn nicht mit der ganzen Welt in dem ich ihn fröhlich und geräuschvoll auf der Strasse platziere, damit auch jeder sehen kann, dass mein Speichefluß intakt ist!

- Am Wochenende schlafe ich auf der Couch ein. Einfach so ohne Vorwarnung und das kann durchaus auch schon mal vor Mitternacht passieren. Früher undenkbar und total uncool.

- Wegen dem vorher geschriebenen Grund fällt es mir auch unfassbar schwer, feiern/tanzen zu gehen. Heutzutage geht man nämlich tanzen, wenn ich mich normalerweise auf den Weg ins Bett mache. Mich dann bis zu der Uhrzeit zu beschäftigen, ohne auf der Couch wegzudämmern, ist schwieriger als eine Mathearbeit!

- Ich benutze Sätze bei denen ich früher das Gesicht verzogen habe, wenn meine Mutter sie mir entgegen geknallt hat.

- Man wird etwas gaga im Kopf. Eigentlich sollte man reifer und besonnener werden. Oder aber man wird nochmal 13, bekommt eine Trotzeinstellung und stellt alles in Frage und überhaupt weiß man gar nicht wohin mit sich. Dabei dachte ich immer die Pubertät läge weit weit hinter mir. Pustekuchen und die Wechseljahre können es ja nu auch noch nicht sein. 

- Achja und finally merkt man das älter werden an solchen Posts die ich hier gerade schreibe. Früher hätte ich mir über sowas nämlich nie Gedanken gemacht :D