[KW13] Kleiner Wochenrückblick

Oh Gott morgen ist schon April. Wie die Zeit doch mal wieder verfliegt es war doch vor kurzem erst Weihnachten.
Man man ich tu mich manchmal wirklich schwer mit der Zeit Schritt zu halten, manchmal habe ich das Gefühl sie rennt mir quasi davon und ich habe keine Zeit mal Luft zu holen.
Wir stehen jeden Tag auf und bestreiten unseren Alltag um dann am nächsten Tag wieder von vorne anzufangen.
Mal geht es bergauf, dann wieder bergab. Mit Sonne, Regen und Schnee und schwupps sind wir wieder ein Jahr älter und fragen uns wo die Zeit nur geblieben ist.

Aber wir wollen ja nicht melodramatisch werden :) Liegt vielleicht daran, dass ich zu Hause liege und mich kaum bewegen kann. Ich fühle mich gerade wie eine 80 jährige Oma statt einer 27 jährigen mitten im Leben stehenden jungen Frau. Wieso? Jaahaa das wüsste ich auch gerne.
Am Sonntag war meine Schwester mit ihren beiden Mädels zu besuch und irgendwie bin ich wohl ungünstig von unserer Esszimmerbank aufgestanden und schwupps, hatte ich unendliche Schmerzen im unteren Rücken.
Tja, der Arzt hat mich dann die ganze Woche krank geschrieben und mich mit 6 Spritzen in den Rücken gequält. So kann die Woche doch beginnen oder :)

Aber nun eher zur letzten Woche. Was war los, was habe ich erlebt usw. Ihr kennt das ja :)

Hier mal mein Motto über welches ich letzte Woche gestolpert bin und nun meine Facebook Titelseite schmückt.
Ja, ich stehe dazu mein zweiter Vorname ist "Chaos". Oder doch eher der Nachname? Egal :) Ich liebe das Chaos und es passt ja wohl auch mal perfekt zu meinem Blognamen.


Ich war mal wieder bei meinem weltbesten Friseur den es überhaupt auf der Welt gibt. Gut diesmal war ich wirklich ewig dort und habe auch ordentlich Geld da gelassen aber ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Endlich bin ich mal wieder etwas heller und habe diesen dunklen Schatten aus den Haaren bekommen. Den Schatten habe ich wohl immernoch aber zum Glück nicht mehr in der Haarfarbe.
Jetzt seh ich wieder etwas ordentlicher aus :)


Bei uns gab es mal wieder ein Rezept von Hello Fresh. Ich liebe die Rezepte der Seite, die sind gesund, ausgewogen und super einfach zu kochen. Der Hase hat mal wieder alles gegeben und so gab es bei uns diesmal "Überbackener Schupfnudelauflauf mit frischem Thymian und buntem Gemüse".
Gut, den Thymian haben wir wegen nicht vorhanden sein mal weggelassen aber der Auflauf war trotzdem super lecker und hätte eine Großfamilie satt bekommen :)
Anbei mal der Rezeptauszug, wer gerne mehr zum Rezept wissen will, lasst es mich wissen ich teile ja gerne mit euch. Nur selbst kochen müsst ihr schon ;)

Jetzt im April kommt unser Tätowierer des Vertrauens aus Polen angereist und bleibt 5 Tage. Unser Termin steht jetzt geht es nur noch an die Feinarbeiten einer Idee. Ich habe mal ein bisschen im Internet gestöbert. Ich möchte unbedingt eine Feder haben. Sie kommt auf den Rücken und wird in den Teil eingearbeitet den ich von der linken Seite zum Schulterblatt laufen lassen möchte.
Die Feder hier gefällt mir von der Art her schon mal ganz gut ich bin nur noch am überlegen ob aus der Spitze statt Herzen lieber Noten wegfliegen sollen.
Die Musik ist ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens und ich hätte das gerne wieder gespiegelt.
Die Feder soll außerdem liegen, etwas geschwungen sein und wesentlich filigraner und heller aussehen. Die Noten oder die Herzen sollen dann aus ihr Weg fliegen, als wären sie ein Bestandteil der Feder, die der Wind davon trägt.
Naja etwas Zeit zum überlegen habe ich ja noch.


Gehört habe ich letzte Woche folgendes Lied und bin immer begeistert, wenn es läuft weil es mir einfach gute Laune macht :)


Sonst war die Woche recht unspektakulär und wie jede andere Woche auch.
Und bei euch so?

THEFACESHOP - Acacia Honey Hand Cream

Meine Arbeitskollegin war die letzten zwei Wochen in Shanghai und Korea unterwegs.
Ich habe die Stellung gehalten und sie so gut es ging mit vertreten.

Als sie Montag dann ihren ersten Tag hatte war ich auf einer Messe in Leipzig und wir sahen uns erst heute wieder.
Dank WhatsApp kann man sich aber ja auch ohne 2-Augen Gespräch wunderbar auf dem Laufenden halten. So hielten wir es auch.

Super gefreut hat mich, als sie mir schrieb, dass sie mir eine Kleinigkeit aus Korea mitgebracht hat, die auf meinem Schreibtisch auf mich wartet.
Mensch war ich aufgeregt was das wohl sein würde.

Die Freude war groß, neben einem kleinen Anhänger mit der koreanischen Flagge wartete eine kleine Tube Handcreme auf mich. Ein ganz tolles Mitbringsel, dass man eigentlich immer gebrauchen kann. Besonders im Büro creme ich gerne ab und an die Fingerchen ein, wenn ich merke sie werden trocken oder spannen.



Die Handcreme ist aus Korea aus einem Laden, der sich THEFACESHOP nennt. Laut Berichten meiner Kollegin, legen die Koreaner sehr viel Wert auf Pflege und auf Kosmetikprodukte, weshalb man dort in solchen Shops von der Auswahl quasi erschlagen wird.
Die mitgebrachte Handcreme ist mit Akazie und Honig Aroma und ist einfach nur genial. 
Allein optisch macht sie schon was her. Fröhlich gelb bekomme ich direkt gute Laune und werfe ihr immer einen Blick zu wie sie da so auf meinem Schreibtisch vor sich hinstrahlt.
Ich traue mich kaum sie zu benutzen, da ich sie leider nicht mal eben in der Drogerie nachkaufen kann.



Sie riecht super angenehm nach Honig und einem Hauch Akazie. Keinesfalls zu viel, manche Cremes haben ein unheimlich extremes und anstrengendes Aroma, da kann man schon mal von seinen eigenen Händen Kopfschmerzen bekommen.

Die Konsistenz ist angenehm, nicht zu dickflüssig nicht zu dünn. Lässt sich super verteilen und zieht angenehm ein. Es bleibt ein pflegendes Gefühl ohne, dass die Hände kleben oder noch voller Creme sind.
Ich bin wirklich absolut begeistert. Die Hände sind ganz weich und geschmeidig. Und man braucht auch wirklich nicht viel um einen gewünschten Effekt zu erzielen.




Natürlich möchte ich nicht darauf warten, wieder jemanden zu erwischen, der sich nach Korea begibt. Ist zwar in meinem Unternehmen keine Seltenheit, da unser Hauptsitz in Seoul ist aber man darf sich auf sowas ja nie verlassen.
Also hab ich direkt das Www. unsicher gemacht :) In unserem Zeitalter der Technik und den unbegrenzten Möglichkeiten ist ja zum Glück fast alles zu finden ;)

Auf Amazon.com habe ich dann das gute Stück gefunden. Für 8,98$ plus 2,50$ Versandkosten kann man bequem die tolle Creme bestellen, jetzt habe ich allerdings keine Ahnung wie einfach das für uns in Deutschland ist, vielleicht kennt ihr euch da ja aus?

Falls jemand von euch zufällig in Korea rumschwirren sollte, geht in so einen Shop und probiert sie aus ihr werdet begeistert sein.
Bei Handcremes kann man wirklich anspruchsvoll sein und wird oft und schnell enttäuscht. Meistens riechen sie super einladend aber auf den Händen sind sie wie eine Paste die sich wie ein öliger Film auf die Haut legt. Oft ziehen sie nicht ein oder ziehen zu schnell ein und man hat das Gefühl direkt nachlegen zu müssen.

Na seid ihr neugierig? :)

Restaurant-Test: Sümela I - Frankfurt am Main


Letzte Woche Freitag kam der Hase nach 5 Tagen Geschäftsreise nach Hause zurück. Statt den Freitag auf der Couch zu verbringen hatte ich Lust essen zu gehen und etwas neues auszuprobieren.
Ich mag es neue Restaurants zu besuchen und bin immer sehr gespannt was mich erwartet.
Nach langem Hin und Her einigt wir uns auf ein türkisches Restaurant namens "Sümela I".

Es gibt auch Sümela II allerdings in der Frankfurter Innenstadt. Das Sümela I ist in Unter-Liederbach und bei uns um die Ecke.
Über "Open Table" konnten wir bequem online einen Tisch für 20 Uhr reservieren. Schnell frisch gemacht, ab ins Auto und los gings.
Nach 10 Minuten Fahrt konnten wir auf dem Restaurant eigenen Parkplatz parken.
Von Außen konnte man nicht viel erkennen und ich war etwas nervös. Vielleicht saßen da nur türkische Leute drin und wir wären völlig Fehl am Platz?
Egal, Tür auf und rein.

Ich konnte beruhigt sein, das Restaurant war voll aber mit Personen jeglicher Art :) Wir wurden direkt nett begrüßt und zu unserem Tisch geführt.
Neben der Tür hatten ein Gitarrenspieler und eine Sängerin Platz genommen und begannen kurz nachdem wir Platz nahmen auch schon uns mit türkischer Musik zu unterhalten.



Mein erster Eindruck war schon mal sehr positiv. Das Lokal macht einen super rustikalen, gemütlichen und urigen Eindruck. Überall hängen verschiedene Sachen an den Wänden und an der Decke.
Die Wände sind aus groben Steinen, das Licht ist gedimmt und angenehm.





Bei der Speisekarte war Vorsicht geboten. Sie war nämlich alles andere als leicht und der Rahmen war aus einer Art Messing. Sehr schön und stilvoll.
Von den Speisen her hat man eine gute Auswahl. Vorspeisen, Gerichte mit Huhn, mit Lamm aber auch typisch türkisches. Es ist wirklich für jeden etwas dabei.
Der Hase und ich entschieden uns für zwei Vorspeisen. Tzatziki und fein gehakte Tomaten mit Zwiebeln und feinem Gemüse. Dazu gab es Brot. 




Schon die Vorspeise war der absolut Hammer. Besonders in Kombination miteinander. Auch am Brot wurde nicht gespart und immer wieder wurde unser Körbchen gefüllt.
Als ich fragte ob Bilder für einen Bericht erlaubt seien, wurde dies freundlich aufgenommen und wir bekamen sogar einen eigenen Kerzenleuchter für uns. Ob es jetzt an der Aussage mit dem Bericht lag oder einfach so, lass ich mal offen :)



Im Sümela bedient der Chef sogar selbst. Alle sind unheimlich freundlich und sehr aufmerksam.
Nach unseren Vorspeisen bekamen wir noch eine Art Krautsalat aus der Küche serviert. 



Schon zu dem Zeitpunkt war ich so gut wie satt :) Sie verstehen es wirklich einem die Zeit bis zum Hauptgang so angenehm wie möglich zu gestalten.
Als unsere Hauptspeisen kamen war ich schon picke packe satt. Auch hier wurde nicht gegeizt. Super schön angerichtet, heiß und richtig lecker. Leider schaffte ich gerade mal die Hälfte von meinen Dürüm Beyti, pikant gewürzter Lammhackfleischspieß, gegrillt und in dünnes Yufkabrot gewickelt, mit hausgemachtem Joghurt und einer Butter-Tomatenmarksoße. Ja so lecker wie es sich anhört war es auch. Und es kam auf einer riesen Platte.  
Daniel hatte Yogurtlu Sis Kebap, Lammspieß, scharf gewürzt, auf geröstetem Brot, hausgemachtem Joghurt und Tomatensoße. Das sah wirklich sehr ansprechend und lecker aus.




Wir waren wirklich beide absolut satt und hätten keinen Bissen mehr herunter bekommen. Nach dem Essen wurden wir gefragt ob wir einen Grappa, Ramazotti o.ä. aufs Haus haben möchten. So etwas finde ich immer unheimlich aufmerksam und eine tolle Geste, die das Restaurant nicht viel kostet.
Zur Verdauung kam uns dieses Angebot gerade richtig und so hofften wir beide, der Grappa würde uns etwas das Völlegefühl nehmen........Pustekuchen :)




Zum Abschluss gönnten wir uns noch einen originalen türkischen Tee. Den liebe ich ja und wenn man schon mal türkisch essen ist gehört das einfach dazu.
Sowohl der Tee, als auch der Schnaps, der Krautsalat und das ganze Brot wurden uns am Ende nicht berechnet.
Da war ich wirklich baff, sowas passiert einem heute nur noch ganz selten, dass so vieles inklusive ist.
Alles in allem waren wir beide schwer begeistert. Ein ganz tolles Restaurant in einer tollen Atmosphäre mit super freundlichem Service.
Wer in der Nähe wohnt oder in Frankfurt zu Besuch ist, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Wart ihr schon einmal türkisch essen?

Frühlingswetter ist Cabriowetter

Ach wie liebe ich es, wenn mir die Sonne schon morgens entgegen strahlt. Da bekomme ich direkt gute Laune und es arbeitet und lebt sich viel leichter.
Irgendwie nimmt man alles nicht so schwer und um einen herum sind alle sowieso viel besser gelaunt. 
Ob das am Vitamin D liegt was gebildet wird, wenn uns die Sonne kitzelt?
Mir ist es wurscht Hauptsache sie scheint.

Freudestrahlend bahne ich mir den Weg in die Garage wo er steht, mein kleiner Flitzer. Er weiß genau auf dem nach Hause Weg, egal wie kurz er ist, darf er sein Verdeck herunter lassen und mit mir oben ohne in den Feierabend brausen.
Wie toll doch so ein Cabrio ist. Schon jetzt freue ich mich über jeden Moment den ich offen fahren kann. Egal ob ich mit dicker Jacke, Schal und Mütze im Auto sitzen muss. Es ist einfach ein tolles Gefühl und ich möchte es nicht mehr missen.

Jetzt war mein Flitzer quasi beim Schönheitschirurgen. Es gab ein Sportfahrwerk für ein besseres Fahrgefühl und neue Sommerschuhe. Seit Samstag ist alles komplett und der kleine schaut richtig schick aus. Einfach passend zur Fahrerin, versteht sich.
Doch ich muss euch sagen, wenn man sein Auto mit einem Sportfahrwerk versehen hat, stellt man zum ersten Mal fest, wie schlecht doch unsere Strassen sind.
Man spürt wirklich jeden Hubbel und Unebenheit, dass kann schon mal recht anstrengend werden.
Meine Strecken, die ich fahre sind recht kurz aber bis nach München z.B. würde ich mit dem Kleinen nicht fahren wollen.
Da muss man seine Hupen schon ordentlich fest schnalle, dass die einem nicht bei den Hubbeln um die Ohren fliegen.
Trinken aus Flaschen oder Thermobechern ist auch eher ungünstig. Da hast du bei der ersten Unebenheit die Flüssigkeit AUF statt IN dir. Grandios besonders gut bei heller Kleidung.

Aber den Spaßfaktor trübt das alles nicht und über diese kleinen Problematiken kann ich wirklich spielend hinwegsehen. Dazu macht es einfach zu viel Spaß.
Man muss aber auch das richtige Cabrio für sich finden. Möchte man eines mit 4 Sitzen oder reichen doch nur 2.
Ich stand mit meinem ganzen Kram aus meinem alten Auto (Honda Civic) vor meinem Flitzer und dachte nur "Wo soll das alles hin". Vorteil ist man müllt sein Auto nicht mit irgendwelchem Mist zu, weil man gar nicht den Platz hat.
Dennoch steht man oft vor Problemen die man vorher so nicht hatte.

Neulich bei der Post sollte ich 3 Pakete abholen. Der Hase war mit dem Audi unterwegs also fuhr ich nach der Arbeit die Sachen holen. Ich habe mir gar keine Gedanken gemacht als die nette Dame am Postschalter mich fragte ob ich denn mit dem Auto da wäre. Na logo, wieso?
Na weil die Pakete doch recht sperrig seien und ich sie am besten hinten an der Laderampe abhole.
Da würde mir erstmal ganz komisch. Ob ich denn die Pakete mal sehen könnte. Als ich sie dann sah war ich mir wirklich nicht sicher ob ich das ins Auto bekomme. Aber so schnell gebe ich ja nicht auf.
Hinten an der Laderampe stand ich mit den 3 Paketen vor meinem Auto und musste echt mal kurz lachen........nach einigem quetschen und drücken (sowie Sachschäden an den Kartons) passte doch alles mehr oder weniger rein.
Gut, links auf dem Beifahrersitz hätte nicht mal mehr ein Bleistift platz gehabt und sehen konnte ich in die Richtung auch nix mehr.......aber ich habs ja nicht weit.
Doch ein kleines Raumwunder der Kleine :)

Nachwuchs darf es jetzt auch erstmal nicht geben, der hat nämlich in meinem Auto keinen Platz. Auto tauschen mit dem Hasen mag ich auch nicht immerhin habe ICH momentan mehr PS unterm Pobbes und überhaupt ist mein Auto viel cooler.
Aber Kinderplanung liegt bei uns ja sowieso noch in weiter weiter Ferne ;)

Hier mal der Vorher / Nachher Unterschied wie sich der Kleine gemausert hat.



So hab ich ihn bekommen. Natürlich hat er mir auch da schon optisch gefallen und ich musste ihn unbedingt haben. Aber wenn ich ihn jetzt anschaue bin ich einfach nur verliebt :)



BÄÄÄMMMM!!! Ja, ich weiß für eine Dame gehört es sich nicht mit Autos und Tuning usw. aber wie gut, dass ich keine Dame bin.
Ich finde das nämlich ein sehr interessantes Thema, was man alles aus einem Auto machen kann. Da sind einem ja wirklich keine Grenzen gesetzt :)

Wie steht ihr so zu dem Thema Cabrio? Wäre das was für euch?

Wieso sind wir eigentlich alle so unentspannt?


Mein Wecker klingelt und verschlafen öffne ich ein Auge nach dem anderen.
Ich checke meine Vitalwerte und Frage mich wie jeden Morgen "Bin ich in der Lage arbeiten zu gehen". Die traurige Nachricht lautet "Ja, bist du. Du bist zwar etwas matschig aber fürs Büro immernoch fit genug". Vielen Dank, so viel dazu.

Langsam schwinge ich meine Beine aus dem Bett, schlüpfe in meine Hausschuhe und schlurfe Richtung Bad. Dort passiert eigentlich alles automatisch. Zähne putzen, Gesicht waschen, anziehen, bisschen Farbe ins Gesicht damit sich die Kollegen nicht erschrecken und Feddisch.
Sachen geschnappt und ab zum Auto. 

Schon auf dem Weg zur Arbeit begegnen mir jede Menge unentspannter Menschen. Sie sitzen genervt im Auto und alles geht ihnen viel zu langsam. Du fährst an der Ampel, die gerade grün wird, viel zu langsam an und schon wird gehupt.
Wo 80 angegeben ist fährst du nur 90 und so hängen sie dir knapp im Kofferraum um sich dein Nummernschild auch ganz genau ansehen zu können.
Nachdem ich den Weg ins Büro gerade so überlebt habe, geht es dort gleich weiter.

Vor dem Aufzug der dich in deinen Stock bringt, weil du zu faul bist die ganzen Treppen zu laufen, wartet bereits eine Kollegin. Der hat es am Morgen direkt die Sprache verschlagen und so kommt natürlich keine Reaktion auf dein "Guten Morgen". Wieso auch, Höflichkeit gibts eben nicht umsonst und auch nicht in Massen.
Nachdem ich meinen Schreibtisch erreicht habe, entdecke ich die ersten Kämpfe vor dem Kaffeeautomat. Wer darf sich zuerst den rettenden Kaffee ziehen? Zum Glück werden keine Fäuste benutzt sondern nur böse Blicke ausgetauscht.

Und so zieht sich der Tag. Immer wieder unentspannte Menschen die sich über alles und jeden aufregen. Wieso? Hobby oder Passion?
Klar, ich darf mich nicht rausnehmen auch ich habe diese Phasen und ich mag mich dann meistens selbst nicht.
Leider kann ich mir schlecht selbst aus dem Weg gehen, dass wäre irgendwie merkwürdig.
Also habe ich gelernt mich mit mir selbst zu arrangieren, was schon wirklich schwer genug ist. 
Vielleicht sollten wir manchmal einfach erstmal durchatmen bevor wir los wettern oder uns aufregen. Uns mal fragen "Ist das jetzt wirklich nötig"......ja, ich weiß sowas fällt schwer und man denkt in diesen Momenten auch ganz sicher nicht daran erstmal nachzudenken. Wenn das jeder machen würde wären wir wohl die friedlichste Gesellschaft der Welt. Make love not war und be happy together und so.
Am besten nehmen wir uns alle mal in den Arm oder gehen gemeinsam ein Bierchen trinken.
Frauen sind da ja noch eine ganze Ecke unentspannter als Männer. Die prügeln sich kurz und gehen dann zusammen was trinken als wäre nichts gewesen.
Würde bei uns Frauen niemals passieren bzw. funktionieren, dazu steigern wir uns in alles zu sehr rein. Und die Variante wäre ja auch viel zu einfach und der Streit wäre zu schnell zu Ende. Um Gottes Willen auf gar keinen Fall.

Frauen zerpflücken alles bis aufs kleinste Detail und sie merken sich alles. Hast du ihr vor 4 Monaten den Platz am Kaffeeautomaten geklaut, sie weiß es. Hast du vergessen eine neue Toilettenrolle auf den Halter zu stecken, sie weiß es auch noch Jahre später. Unfassbar und dann irgendwann findet sich der Moment in dem sie es dir vorhalten können.
Moment......ich bin ja auch eine von denen........deswegen weiß ich wohl auch so gut bescheid. Schrecklich diese weiblichen Wesen ;)

Seid ihr auch so unentspannt? Regt ihr euch über vieles auf?

Trauringe selber schmieden: Der Kurs

Gestern hatte ich ja schon mal sehr Allgemein über das Thema Trauringe selber schmieden geschrieben.
Heute möchte ich euch das ganze etwas näher bringen und euch über den Schmiedekurs vom Hasen und mir berichten.

Irgendwann an einem Donnerstag im Juni, es war brüllend heiß, machten wir uns voller Erwartungen auf den Weg zu unserem Schmiedekurs. Wir hatten absolut keine Ahnung was uns da erwarten würde. Hauptsache die Ringe können sich am Ende sehen lassen.

Im Kursraum angekommen, stellten wir erleichtert fest, dass mit uns noch eine Dame dabei war, die einen Ring für ihren Ehemann zum Geburtstag schmieden wollte. Wir waren also nur zu Dritt, eine recht überschaubare Gruppe.
Unseren Goldschmied kannten wir schon durch Vorgespräche, meine Sympathie war ihm gegenüber wegen seiner ruppigen Art etwas gedämpft, doch während der Kurs zeigte er sich doch von einer anderen Seite :) 

Wir wurden mit Kaffee versorgt und dann ging es auch schon los. Wir bekamen unser Material für die Ringe in die Hand, welches wir ja im Vorgespräch festgelegt hatten (Material, Breite, Dicke etc.). Ich hab wirklich doof aus der Wäsche geschaut.


Aus diesem Stäbchen sollte dann mal mein Ehering werden? Ja wers glaubt......

Nächster Schockmoment war die Offenbarung, dass wir die Ringe unseres Partners schmieden werden, da es Unglück bringt sich den eigenen Ehering zu schmieden. Na super......Daniel ist ja jetzt mindestens genauso bastelbegabt wie ich. Aber nun gab es kein zurück mehr.

Als erstes bekam man eine Zange in die Hand und durfte das Metallstäbchen unter höchstanstrengung rund biegen. Man kam dem Endergebnis Ring zwar etwas näher aber naja......


Im nächsten Step ging es darum, die Lücke im Ring zu schließen. Man quetschte die beiden Enden also soweit es ging aneinander, danach legt man ein ganz feines hauchdünnes Blättchen aus dem gleichen Material wie die Ringe auf die Lücke und verschweißt das ganze.
Eine ganz schöne Fuddelarbeit, bei der uns der Goldschmied schon zur Hand gehen musste um schlimmeres zu verhindern. Am Ende war die Lücke weg aber nach Ring sah es immernoch nicht aus. Eher leicht verkohlt....



Tja und nun kommt der einzig logische Schritt......bringe den Ring in eine runde Form. Dabei wird der Ring auf einen Zylinderstab geschoben, bis Anschlag, und mit einem Hammer mit Gummikopf rundherum bearbeitet. Dann wieder den Ring nachschieben und weiter klopfen, bis man das Gefühl hat es tut sich was.


Hier dann das Ergebnis nach der Klopfbearbeitung.


Wir nähern uns einem akzeptablen Endergebnis. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon völlig begeistert und wir hatten wirklich jede Menge Spaß beim rumwerkeln. 


Der Goldschmied schaute uns immer wieder über die Schulter ob wir auch alles richtig machen und half wo Not am Mann war oder der Ring sich zu einem Ei entwickeln zu drohte. Ein Glück hatten wir einen Profi dabei, ich wüsste nicht wie die hübschen Teile sonst heute aussehen würden.

Jetzt fehlt aber noch das Gold. Momentan sieht er ja eher bronze aus als ob man sie im Mittelalter in einer Schatztruhe gefunden hat.
Daher ging es an die Poliermaschine. Der Ring wurde quer in eine Art "Gabel" geklemmt und mit einem Gerät, ähnlich wie eine elektrische Zahnbürste fingen wir an die Ringe von Innen zu polieren. 



Ganz vorsichtig Schritt für Schritt und siehe da unser roségold kam zum Vorschein.


Beim Außen polieren wird der Ring auf ein rotierendes Stöckchen gesteckt, auf einem Holzkanten wird ein Stück Poliertuch geklemmt und mit Druck an den Ring gepresset, während dieser sich dreht. Auch hier muss man gut vorsichtig sein und ganz zaghaft polieren. 


Nachdem der Ring Außen und Innen glänzte kam er noch in ein Elektrobad um die feinen Reste von Material und Staub zu entfernen. Und dann waren sie doch tatsächlich nach 5 Stunden intensiver Arbeit endlich fertig. Lagen vor uns und glänzten uns an.


Mitnehmen durften wir sie an dem Tag leider nicht. Die Gravuren und evtl. gewollte Steine und Verzierungen werden bei einem externen Graveur gemacht. Die Ringe werden eingeschickt und, wenn sie fertig sind per Post zu einem nach Hause geschickt oder man kann sie sich abholen.

Wir wollten beide keine Verzierung oder Steine, es sollte schlicht sein, da die Ringe uns ja den Rest unseres Lebens begleiten.
Zu Weihnachten bekam ich einen passenden ganz feinen Beisteckring in den für jedes unserer Ehejahre ein Stein eingesetzt wird.

Bei der Gestaltung der Eheringe sind einem aber keine Grenzen gesetzt. Man kann sich die Herzschlaglinie des Partner eingravieren lassen oder aber den Fingerabdruck. Ganz tolle Ideen gibt es, die natürlich alle ihren Preis haben.

Hier mal ein paar Anregungen unserer Goldschmiede:




Na was haltet ihr von dieser Art Eheringe zu gestalten? Spricht es euch an?

Ein einzigartiges Erlebnis: Trauringe schmieden - die Vorbereitung



Im Zuge der Hochzeitsplanung stolpert man unweigerlich irgendwann über das Thema Eheringe.
Man fragt sich als Paar "Was passt jetzt zu mir" aber auch "Was passt später immer noch zu mir".
Eine sehr wichtige Frage, da man das güte Stück im besten Falle ja bis zum Rest seines Lebens trägt. Es sollte also gefallen und am besten auch irgendwie zeitlos sein.

Auch der Hase und ich haben uns damals lange mit diesem Thema beschäftigt. Wir haben uns verschiedene Ringe angeschaut und uns in diversen Schmuckläden beraten lassen. Der Hase trug vor unserer Hochzeit gar keinen Schmuck und ich tendierte eher zu weißgold und silber. 
Nach einigen Gesprächen mit meiner großen Schwester haben wir uns aber zusammen für Ringe in der Goldrichtung entscgieden. Nicht, weil ich silber und weißgold nicht mehr mag aber ich wusste ich werde mich irgendwann auch verändern und mein Geschmack sicherlich auch. Gold ist einfach klassisch, schlicht und zeitlos. Weißgoldene und silberne Eheringe haben mich irgendwie immer eher an Freundschaftsringe erinnert.

Jetzt ist aber gold nicht gleich gold. Es gibt gelbgold, roségold und rotgold. Also mal wieder jede Menge Entscheidungsmöglichkeiten. Auf der Suche nach den perfekten Ringen sind wir auf einer Hochzeitsmesse über den Stand der Hobbygoldschmiede Kargus gestoßen. Hier wird einem ein Schmiedekurs angeboten in dem das Paar seine Eheringe selbst schmiedet.
Bei dem Wort selbst schmieden musste ich etwas stutzen. Sofort hatte ich Bilder im Kopf von krummen und schiefen Ringen, denen man auch sofort ansieht, dass sie selbst geschmiedet sind.
Der Stand der Hobbygoldschmiede belehrte mich eines besseren. Da gab es so viele tolle Ringe, denen man niemals angesehen hätte, dass sie selbst gemacht sind.

Nach einem kurzen Beratungsgespräch, waren wir beide überzeugt und vereinbarten einen Kurstermin. An einem Donnerstag im Juni sollte es los gehen. Am besten plant man den Kurs unter der Woche, da hier die Teilnehmerzahlen nicht sehr hoch sind und alles etwas entspannter verläuft.

Der Kurs selbst kostet 170€ pro Paar, die Kosten für das Material kommen noch hinzu. Es beginnt mit einem Vorgespräch, in dem man fest legt welche Breite der Ring haben soll, welches Material und welche Form. Da gibt es die verschiedensten Variationen.
Der Hase und ich entschieden uns für ein 585er roségold. Unsere Ringe sind nach innen leicht abgerundet und sitzen so sehr angenehm und kaum spürbar.

Was ich sehr positiv fand, falls man Altgold zu hause hat (alte Ringe, Ketten etc) konnte man diese mitbringen und den Wert ermitteln lassen. Dieser Wert wurde einem dann später angerechnet und man kann im besten Falle ordentlich sparen. Bei uns waren es glaube ich um die 300€ für zwei alte Ringe.

Die Kurse beginnen in der Regel gegen 10 Uhr und dauern so lange wie es dauert. Sprich man verlässt den Raum erst, wenn man fertig ist. Bei uns hat es um die 5 Stunden gedauert.
Ein Goldschmied ist anwesend und erklärt euch jeden Schritt, geht euch zur Hand falls es irgendwo hakt und begutachtet eure Arbeit. Es kann also quasi nichts schief gehen.

Das beste an dem ganzen ist, dass man sogar aufgefordert wird eine Kamera mitzubringen und ganz viele Bilder zu machen. Man soll festhalten was man da entstehen lässt und das finde ich wirklich ganz toll, da man diese Erinnerungen immer beibehält. Außerdem soll man beweisen können, dass die Ringe wirklich selbst gemacht sind, da einem das am Ende niemand mehr glaubt :)

Morgen berichte ich euch dann wie so ein Kurs abläuft und wie die einzelnen Steps ausschauen.
Dann könnt ihr sehen, wie wir zu diesen einzigartigen Ergebnissen gekommen sind:




Kaffee ist nicht gleich Kaffee.....mein Kaffeeklatsch

Es gibt doch nichts besseres als eine gute, leckere Tasse Kaffee am Morgen um gut in den Tag zu starten. 
Ich bin kein Kaffee-Junky aber auf einen guten Kaffee möchte ich nicht verzichten.

Wenn ich daran denke, dass meine Großeltern früher ihren Kaffee in einer Socke zubereitet haben, kann ich nur schmunzeln. Aus der Socke wurde dann irgendwann der Kaffeefilter und so modernisierte sich das Zubereiten des Kaffees.
Heute stehen wir da und haben eine riesige Auswahl an Kaffeemaschinen zur Verfügung und können uns kaum entscheiden. Was ist denn jetzt die richtige Maschine für mich? Und wie viel möchte ich ausgeben? Denn preislich sind uns auch hier keine Grenzen gesetzt.

Ich hatte nun schon sehr viele unterschiedliche Kaffeemaschinen und an jeder hatte ich etwas auszusetzen bzw. habe dann doch eine gefunden die mir noch besser gefiel.
Tja, so ist bei uns Frauen immerhin kann ich quasi sagen "Ich hatte sie fast alle" :) Zum Glück bin ich bei Männern nicht so sprunghaft.

Gestartet habe ich mit der guten alten Filterkaffeemaschine, die übrigens immernoch in meinem Haushalt existiert. An der kommt man irgendwie nicht vorbei. Gerade, wenn man die ganze Familie zum Kaffeeklatsch einlädt kann man sich schlecht hin stellen und Tasse für Tasse aus einer Kapselmaschine zapfen. Bis alle versorgt sind ist der erste Kaffee schon wieder kalt.
Ne also da lobe ich mir die alte Brühmühle (ca. 20€) und möchte sie gegen nix auf der Welt 
eintauschen.


Da ich aber mit dem Trend gehe, nein ich bin kein Mitläufer, landete dann irgendwann eine Senseo (ca. 50€) in meinem Haus.


Ich war damit nicht unzufrieden. Für mich hat es gereicht und da waren echt leckere Pads dabei. Besonders, wenn man auf die teuren Original-Pads verzichtet und sich in Holland ein 100er Pack aus dem Albert Hein Supermarkt organisiert. Da spart man eine Menge Geld, die Dinger halten ewig (da einzeln verschweist) und schmecken super. Bis irgendwann.......ja irgendwann dachte ich mir der Kaffee schmeckt irgendwie komisch. Wie eine Mischung aus eingeschlafenen Füßen die mit Kaffeebohnen eingerieben wurden......oder so ähnlich.
Es stand fest, ich brauche eine neue Kaffeemaschine :) Also wurde die Senseo verkauft und ich habe mir vom Hasen eine neue gewünscht.

Also zog eine Nescafe Dolce Gusto (ca. 99€) bei uns ein. Allerdings mit einem manuellen Hebel. Ja, denn Dolce Gusto ist ja nicht Dolce Gusto. Jedes Model wird ja weiterentwickelt und mit neuen Farben und Features versehen. Dass die noch nicht die Zeitung bringen und einem das Frühstück machen wundert mich wirklich.
Jetzt ist das mit dem manuellen Hebel aber so, dass man die Stärke und das Mischverhältnis selbst steuern kann aber irgendwie hatte ich dafür kein Händchen. Entweder war zu viel Milch drin oder zu viel Wasser. Vielleicht hab ich mich auch einfach zu doof angestellt.
So habe ich dann die manuelle Maschine verkauft und für fast gleiches Geld eine gebrauchte Automatic (ab ca. 110€). Da stellt man quasi ein wie viel Wasser da durchlaufen soll und sie stoppt dann automatisch. Sowas idiotensicheres :)


Also die Maschine hatte ich sogar recht lang und war auch wirklich zufrieden. Sie Kapseln sind zwar nicht gerade günstig aber auch hier findet man bei Amazon und Ebay ein paar Schnäppchen. Blöd ist eben, dass man nur die Dolce Gusto Kapseln verwenden kann und es keine Alternativen gibt.

Tja, dann kam der Tag aller Tage als mein Kollege im Büro seine Nespresso auspackte und zur freien Verfügung hinstellte. Ich erklärte mich zur Kapsel-Verwalterin und nach dem ersten Kaffee war ich hin und weg. 
Ich kannte die Maschine zwar schon von meiner Schwester aber, wenn man dann täglich an diesem Kaffee nuckelt und zu Hause dann die Brühe aus der Dolce Gusto trinkt.......geht gar nicht.
Das ist wie, wenn du nach einem wirklich guten teuren Rotwein die Plörre aus dem Tetrapack trinken würdest.

Ich glaube der Hase hatte mich offiziell fü verrückt erklärt als ich meine Dolce Gusto in Ebay setzte und mich auf die Suche nach einer Nespresso begab. Die Zwangsjacke hing quasi schon bereit. Aber ich bin eben ich und so verkaufte ich die Dolce Gusto und fand für das gleiche Geld eine top gebrauchte Nespresso ;) Da konnte selbst der Hase nix sagen.
Ergattern konnte ich die Variante Citiz & Milk (ca. 250€) mit einem extra Milchaufschäumer.



Ist sie nicht wunderschön? Ja, gell. Einfach ein Prachtstück und passt in diesem vanilleton perfekt in unser Esszimmer. Nach dem ersten Kaffee mit leckerem Milchschaum war auch der Hase schwer begeistert.
Gut, die ersten Tage hat er sich nicht getraut sie alleine zu benutzen und er wusste auch gar nicht wie das geht. Ist ja immer ein technisches Highlight so eine neue Maschine.
Aber nun liebt er den Kaffee genauso wie ich. Es gab dann erstmal einen leckeren Soja-Latte. Yummy :) 
Da ich ja jetzt im Büro und zu Hause aus der fast gleichen Maschine Kaffee genieße wird es hier wohl auch keine Unstimmigkeiten geben.
Die Nespresso darf bleiben ;)

Ich kann also nur empfehlen, testet euch vorher ein bisschen durch bevor ihr eine Maschine kauft. Oder versucht eben eine gut erhaltene Maschine gebraucht zu kaufen, da kann man wirklich Schnäppchen landen und hat trotzdem top Qualität zu Hause.
Natürlich geht es immer noch besser. Nichts ersetzt z.B. einen hochwertigen Kaffeevollautomaten. Da wären wir aber wieder beim Geldfaktor, diese Vollautomaten kosten schon mal gerne um die 200 Ocken. Das ist mir dann für meinen Wochenend-Kaffee doch etwas zu viel des guten.

Wie ist das bei euch? Habt ihr eure perfekte Kaffeemaschine?

Wann ist lang, lange genug?

Über diese Frage bin ich heute in einem Hochzeitsforum gestolpert und nach einigen Minuten Nachdenken fand ich sie einfach unheimlich spannend.

Wann weiß man denn, dass man lang genug zusammen ist um den Schritt der Schritte zu gehen?
Kann man das überhaupt wissen?

Was ich so mitbekomme gibt es da die unterschiedlichsten Facetten. Hier mal ein paar Beispiele:

Pärchen A) 
Ist seit 15 Jahren zusammen. Sie leben zusammen, sind harmonisch haben viel Spaß zusammen und wirken glücklich. Nach 15 Jahren entscheiden sie sich zu heiraten.
Ein Jahr später trennen sie sich und lassen sich scheiden, weil sie merken, dass ihnen doch etwas fehlt im Leben.

Fazit: Ziemlich dumm gelaufen. Nach 15 Jahren hat sich viel Gewohnheit eingeschlichen. Man kennt sich eben. Aber was genau hat die Hochzeit denn jetzt verändert? Schaue ich auf meinen Ring und denke mir "Scheiße, jetzt ist rum?". Warum stelle ich denn genau dann, wenn ich geheiratet habe fest, dass ich das alles doch gar nicht will?

Pärchen B)
Sie sind erst seit kurzem zusammen, kennen sich kaum und schweben auf der rosa Wolke. Sie waren noch nie miteinander im Urlaub und kennen auch noch nicht alle Freunde und Freundinnen des anderen.
Dann wird "Frau" plötzlich schwanger und alles geht ganz schnell. Man zieht zusammen und heiratet und eben eine Familie zu werden.

Fazit: Tja, mein persönlicher Alptraum. Man weiß noch gar nichts wirklich voneinander. Viele Alltagssituationen hat man noch nicht erlebt und zu allem dazu kommt dann eben noch ein Würmchen, dass sogar die erfahrenste Paare auf die Probe stellt. Sehr sehr schwierig, sowas kann gut gehen muss aber nicht. Für mich wäre das absolut nix aber was will man machen, wenn es eben passiert. Gut, es muss ja nicht geheiratet werden aber plötzlich sieht dein Leben eben ganz anders aus.


Pärchen C)
Dieses Paar ist schon ein paar Jährchen zusammen. Sie haben auch ein gemeinsames Kind und leben zusammen in einem gekauften Haus. Augenscheinlich ist alles perfekt aber die entscheidende Frage bleibt leider aus. Für sie ein Horror, weil sie eigentlich alles perfekt haben möchte und für ihn völlig nebensächlich. Er möchte, dass einfach alles so weiter läuft wie bisher.

Fazit: Hier sieht man wie wichtig es ist, dass man sich einig ist. Ich könnte nicht mit einem Mann zusammen sein der nicht heiraten will, während es mir besonders wichtig ist. Da muss man eine Sprache sprechen, sonst ist immer einer gefrustet und das geht meiner Meinung nach auf Dauer auch nicht gut.


Kommen wir also wieder zu der Frage zurück "Wann ist lang, lange genug?".
Für mich gibt es da keine Zeitspanne von der man es abhängig machen kann. Es kann nach einem Jahr lang genug sein oder erst nach 10 Jahren. Entscheidet ist doch, wie gut man sich kennt und was man miteinander erlebt hat. Funktioniert der gemeinsame Alltag?
Kann ich mich auf meinen Partner verlassen und ihm vertrauen? Was nützt es mir einen Mann zu heiraten, wenn ich nicht weiß ob er bei den ersten Problemen davon läuft? Oder wir uns jeden Tag über seine herumfliegenden Socken streiten und zwar so sehr, dass ich irgendwann die Koffer packe und gehe?

Für mich ist da eben einfach die Erfahrung wichtig und man sollte nicht leichtfertig heiraten. Klar, es ist keine Falle und Gefängnis aus dem man nicht mehr entkommen kann. Aber es ist eben auch kein Kleidungsstück, dass ich trage solange es mir gefällt und entsorge, wenn es mal ein kleines Loch hat ;)

Wie seht ihr das?


Die Frage aller Fragen: Ski oder Snowboard

Wieso mir diese Frage im Kopf herum spukt oder woher sie kommt muss ich euch nach meinem Skiurlaub letzte Woche glaube ich nicht erklären.

Da steht man da mitten im Skigebiet, im kältesten Schneesturm der Welt mit zwei Brettern an den Füßen und fragt sich wieso man sich das alles überhaupt an tut.
Ich steh da also so, zittere fröhlich vor mich hin, meine Brille beschlägt vom atmen und ich habe eine Rotznase wie ein kleines Kind.
Meine Skibrille ist zu groß für unter den Helm und hängt teilweise so in meinem Gesicht, dass meine Nasenflügel zusammengedrückt werden und ich mich anhöre wie ein Marsmännchen. Klingt nicht sehr einladend, richtig!

Und dann hört man sie schon von hinten "pschiiiichhht.....zischhhhhh.......schlitter" also so in etwa.
Habt ihrs erkannt? Nein? Okay, war auch echt schwer. Die Rede ist von den mega coolen, unbesiegbaren und stylischen Snowboardfahrern. 
Sanft schwingen sie sich an einem vorbei um elegant in kleinen Bögen den Hang herunter zu gleiten.
In diesen Momenten frage ich mich, "wie machen die das" und "wieso kann ich das nicht". Tja, weil ich es eben nicht gelernt habe.
Meine Familie sind alle eingeschweißte und verschworene Skifahrer. Von klein auf standen sie auf Skiern und wie konnte es auch anders sein, dass sie mir das Skifahren aufgezwungen haben.
Da wurde ich also als 3 jährige an die Skier gekettet und in die Skischule gesperrt. Basta. Kein Veto und kein Entrinnen. Harte Schule ich sags euch.

Jetzt mit 27 stelle ich die Entscheidung meiner Eltern zwar nicht in Frage, dennoch überlege ich wieso ich nicht Snowboard fahre?
Gut, die Vorstellung mit beiden Füßen an ein Brett geschnallt zu sein macht mich etwas nervös aber hey, mit den Skiern bin ich irgendwann auch zurecht gekommen und ich sorge nicht mehr regelmäßig für Beinsalat.

Aber irgendwann wird man auch bequem man wählt eben das was man kann. Nochmal mit etwas von vorne beginnen? Den ganzen Tag auf dem Hintern herum fallen und sich den Hang runter quälen? Nein, Danke. Da nehm ich doch lieber meine Skier und kann mich gescheit fortbewegen.

Cool schauen sie schon aus die Snowboarder aber wie jeder Skifahrer habe natürlich auch ich diese tollen Vorurteile.
Überall hocken sie rum. Mitten auf der Piste, weil sie einfach nicht stehen können ohne zu rutschen. Da wird dann ein Stück gefahren und sich dann in den Schnee geschmissen.
Oder sie rutschen einfach den Hang herunter und benehmen sich dabei wie ein Messer, dass die Butter vom Brot kratzt. Nur das es sich hier nicht um Butter und Brot sondern um Schnee und den Hang handelt.
Zurück bleiben Eisplatten und Schneehügel. Nicht cool! Aber das kann man den Boardies ja nicht begreiflich machen.
Während wir vielleicht uncool aussehen mit unseren zwei langen Brettern, bleibt der Schnee wenigstens wo er ist und stehen ohne zu rutschen können wir auch. Ha!


Naja vielleicht wage ich irgendwann mal ein Tänzchen mit dem Board man wird sehen bis dahin bin ich als Skifahrer äußerst zufrieden und stolz.

Wie seht ihr das? Pro Board oder Pro Ski?

Urlaubsbericht: Skifahren in Großarl

Da ich diese Zeilen für euch tippe sieht es ganz so aus als habe ich den Skiurlaub heil überlebt. Kein Finger gebrochen und auch sonst ist noch alles heile :)

Seit Samstag sind wir wieder zurück und heute sitze ich schon wieder gesund und munter (NICHT!!!) im Büro und arbeite fröhlich vor mich hin.
Kaum zu glauben wie schnell jetzt eine Woche rum ging und wie schwer einem der Einstieg in den Alltag fällt.

Einen kleinen Bericht habe ich zu Beginn unseres Urlaubes ja schon abgegeben.
Die Woche mit der Familie war schön aber auch anstrengend und am Ende habe ich mich doch auf meine 4 Wände gefreut.

Wir hatten ein ganz tolles Hotel in Großarl den "Johanneshof", der von einer ganz lieben Familie geführt wird. Sehr modern aber doch rustikal und mit viel Liebe eingerichtet.
Das Hotel liegt mitten im Ort und hat den Anfänger Übungshang direkt vor der Tür. Perfekt also für den Hasen :D
Auch zur Gondelstation war es nicht weit und wir mussten unsere Ski nicht ewig weit schleppen.

Nach der Ankunft am Samstag, einem erste Umschauen und sich einrichten starteten wir Sonntag in den ersten Skitag. Vorher mussten der Hase und ich aber erstmal mit allem nötigen ausgerüstet werden. Polster für Pobbes und Knie gabs leider keine, dafür aber einen Helm um schlimmeres zu verhindern.


Wir sind startklar!!

Ich muss sagen für 10 Jahre Pause hat der Hase sich wirklich gut auf den Skiern gemacht. Keine großen Zwischenfälle keine Verletzungen, niemand wurde umgefahren alles lief zivilisiert ab.
Der erste Tag war also ein ran tasten und danach wurde es ernst.

Unser Wetter war leider eine absolute Katastrophe. Entweder es regnete (und zwar in Strömen) oder es schneite was absolut nicht zum Skifahren einlädt. Man sah kaum die Hand vor der Skibrille und im Gesicht fühlte man sich wie bei einem Sandpeeling.
Zwar waren wir tapfer uns versuchten zumindestens ein paar Pisten zu überleben aber Spaß hat es nun wirklich nicht gemacht.



Einen einzigen Sonnentag hatten wir und den haben wir natürlich versucht zu nutzen so gut wie es ging. Der Hase wurde hoch und runter gescheucht und war gegen Mittag fix und alle. Da nütze ihm sein ganzes alltägliches Fitnessprogramm mal sowas von gar nüschts :)
Genugtuung für mich, ich das unsportlichste Wesen aller Zeiten, hatte nämlich mit Kondition und Muskelkater überhaupt nix am Hut :D Ha!!!! 



Gegen Ende des Urlaubes landeten wir dann bei meinem Lieblingssport, dem Aprés Ski. Bisher von mir eine völlig unentdeckte Welt aber schee wars. Ich frage mich bis heute wie ich nach den ganzen Radlern und Schnäpsen am nächsten Tag um 9 Uhr beim Frühstück sitzen konnte (ach ne ich hab gar nicht gefrühstückt......) egal, ich war jedenfalls fit und hatte keinerlei Katererscheinungen.......faszinierend ob das wohl an der Bergluft liegt?



Ein absolutes Highlight war eine Pferdekutschen/Schlittenfahrt. Abends um 17 Uhr ging es mit der Familie los und wir wurden von Dora und Lisa durchs Tal von Großarl gefahren. Total toll, mit Decken eingemummelt und vom Kutscher selbstgebranntem Obstler. Herrlich.
Der Hase und ich hatten auf der Kuschelbank ganz hinten jede Menge Spaß.



Tja und dann war die Woche auch schon wieder rum, der letzte Abend brach an, ein letztes Mal Sauna, lecker Abendessen und Getränke an der Bar. Der wohl größte Reinfall, war als wir Samstagmorgen die Vorhänge zur Seite schoben und uns ein strahlend blauer Himmel und die Sonne entgegen lachten. Mit einer Wettervorhersage, dass es die ganze Woche so bleiben soll. Super vielen Dank! 
Wir haben das Beste draus gemacht und alles in allem war es ein sehr gelungener Urlaub :)

Und bei euch so? :)