Menschen heute und Menschen damals!

Ich möchte heute mal über die Menschen schreiben die mal unseren Weg gekreuzt haben, die geblieben sind oder die man nie wieder gesehen hat.
Ganz egal ob Familie, Freunde oder einfach Menschen die einen geprägt haben.

Jaaa das liest sich jetzt alles sehr tiefgründig. Aber mir ist das letztens bewusst geworden, wenn Leute auftauchen mit denen man mal eine sehr intensive Zeit verbracht hat, dann hat man sich irgendwie auseinander gelebt und irgendwann läuft man sich wieder über den Weg.


Bei manchen Leuten ist das dann als hätte es diese Zeit dazwischen nie gegeben. Okay man ist reifer älter geworden und hat sich verändert aber doch kennt man die Person und es ist einfach interessant, dass man so vertraut miteinander umgeht.

Okay es gibt auch so Menschen die sieht man nach Jahren wieder und man weiß auch ziemlich schnell, wieso man sie so lange nicht gesehen haben. Die haben sich einfach gar nicht entwickelt, treten immernoch auf der Stelle und du fühlst dich so unpassend in ihrer Nähe.

Freunde sind ja was ganz seltenes. Also Menschen die einen wirklich so mögen wie man ist und die immer hinter einem stehen egal ob man gerade mega doof oder super cool ist.

Ich hab sogar Freunde, da frag ich mich bis heute wie die es all die Jahre schon mit mir ertragen :D
Manche davon haben mich in ganz wichtigen Lebenssituationen kennen gelernt und ein Stück begleitet und dann kommt man an einen Punkt, da geht es entweder gemeinsam weiter oder eben nicht. Aber auch wenn man sich für einen Stück des Lebensweges getrennt hat kann man trotzdem irgendwann wieder zueinander finden, ein lecker Bier miteinander trinken gehen und dann ist alles wieder tutti.

Freunde sind was ganz wichtiges. Für mich bedeuten sie einfach auch mal eine andere Meinung zu hören, mich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen und mir zu sagen ich soll aufhören eine Diva zu sein und lieber ein Snickers essen.

Manchmal ist es auch ganz schwer in einer Freundschaft sich an neue Lebenssituationen anzupassen und zu akzeptieren, dass gewisse Zeiten einfach rum sind. Ich schwelge manchmal so gerne in Erinnerungen. Manchmal bin ich traurig, dass gewisse Phasen meines Leben schon hinter mir liegen (okay ich weiß ich bin erst 26 und keine 50) und manchmal bin ich unendlich dankbar für Dinge die ich heute weiß und für Erfahrungen die ich sammeln musste und durfte.
Das Leben läuft manchmal viel zu schnell und wir drehen uns um und schon sind wir ein Jahr älter und es ist wieder ganz viel passiert.

Kennt ihr das, wenn ihr manchmal denkt boah so ne Zeitmaschine wäre toll? Ich erinnre mich noch an das erste Wochenende als ich mit meinem Mann ganz frisch zusammen war. Wir waren meine Mama im Schnee besuchen. Es war so ein Moment in dem war man einfach so losgelöst.

Oder ich war mit meinem besten Freund und noch zwei Freunden in einer Jugendherberge auf einem Berg in Bayern. Wir hatten die komplette Jugendherberge für uns und es war so ein geniales Wochenende ich wollte gar nicht mehr zurück.
Im Urlaub geht es mir auch jedesmal so. Ich denke am ersten Tag schon mit Bauchweh an den Abreisetag und denk mir immer "Ich kette mich hier einfach an die Palme, sollen sie doch sehen, wie sie mich in den Flieger bekommen".
Aber jeder Moment ist irgendwie vergänglich, wir müssen aus allem das Beste machen und mitnehmen und wir sollten uns auf jeden Neuen freuen. Auch, wenn wir manchmal in der Vergangenheit hängen. Manches hat einfach seinen Grund, dass es so ist wie es ist oder so gekommen ist wie es gekommen ist. (Ohje jetzt wird's aber tiefgründig)

In diesem Sinne euch allen ein sonniges Wochenende und hier ist mein Lied des Tages:


Esperanto




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