Musical-Review: Das Phantom der Oper in Hamburg

Wir haben Montag bis Mittwoch einen kleinen Kurztrip nach Hamburg unternommen. Und was kann man besser machen als den Kurztrip mit einem Musicalbesuch verbinden. Eigentlich war es andersrum und wir wollten ins Musical und haben dann entschieden noch ein paar Tage dran zu hängen aber das ist ja auch egal :)

Neben dem berühmten "König der Löwen" gibt es in Hamburg unter anderem Rocky, Das Wunder von Bern und Das Phantom der Oper zu sehen.
Da ich vor einigen Jahren mal das Buch gelesen habe, war es mein Wunsch "Das Phantom der Oper" zu sehen.
Gesagt, getan, gebucht!

Über das erlebte in Hamburg werde ich einen separaten Post schreiben, heute möchte ich mich ganz dem Musical widmen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir von unserem Motel One zum Theater Neue Flora, wo das Musical aufgeführt wird.
Schon von Außen war gut zu erkennen was uns hier heute Abend erwarten würde.


Da wir vorher noch etwas essen waren, kamen wir recht pünktlich an und es ertönte auch schon  der Gong, der uns bat unsere Plätze einzunehmen.
Der Hase hatte wirklich schöne Plätze ausgesucht. Recht weit oben aber sehr mittig und man hatte alles super im Blick. Die Plätze unten in der ersten Reihe kann ja auch kein Mensch, also wir, bezahlen!


Nach einer kleinen Wartezeit, ging es dann auch schon spektakulär mit dem Orchester und der Overture los. Leider durften während dem Musical nicht gefilmt und auch keine Bilder gemacht werden, weswegen ich hier von dem eigentlichen Stück nichts zeigen kann.

Nun aber mal kurz zum Inhalt des Ganze, denn ja, Musicals bestehen nicht nur aus freudigem Singsang sondern haben auch eine echte Handlung!

"In den unterirdischen Gewölben der riesigen Pariser Oper treibt ein Phantom sein Unwesen, das vor Erpressungen und Verbrechen nicht zurückschreckt. Die Direktoren der Oper stehen vor unlösbaren Rätseln.
Christine Daaé, die junge Opernsängerin, hat als einzige die Zuneigung des Phantoms, mit dessen Hilfe sie Karriere machen soll, auch gegen den Widerstand der regierenden Primadonna Carlotta, die eifersüchtig den Aufstieg Christine's verhindern will. Dann passiert etwas Ungeheuerliches: während einer Vorstellung der Oper „Die Perlenfischer“ von G. Bizet, mit Carlotta als Star auf der Bühne, stürzt der große Kronleuchter in den Zuschauerraum. Ein furchtbares Chaos entsteht, aus dem Christine vom Phantom in seine Behausung in der Tiefe entführt wird. Sie sieht sich einem Wesen gegenüber, dessen Gesicht von einer Maske bedeckt ist. Als das Phantom ihr erklärt, dass Liebe – zur Kunst und zu ihr – die treibende Kraft all der Verbrechen ist, reißt sie ihm die Maske herunter. Für das grauenhaft entstellte Gesicht des Phantoms empfindet sie dennoch Mitleid.
Christine's Freund, der junge Graf Raoul de Chagny, merkt, dass es Veränderungen in ihrem Verhalten gibt. Er bittet sie, nicht den Verlockungen eines Phantoms nachzugeben Die Polizei versucht, die unerfreulichen Vorgänge im Opernhaus aufzuklären, doch ohne Erfolg. Als Christine die Chance erhält, statt der abgereisten Carlotta die Hauptrolle in den „Perlenfischern“ zu singen, kommt es wieder zum Eklat: Christine ist plötzlich von der Bühne unauffindbar verschwunden, die Vorstellung muss abgebrochen werden. Raoul, die Polizei und das Opernpersonal suchen Christine.
Das Phantom hat sie mit Gewalt in sein tiefes Gewölbe gebracht. Die Liebe, die er von Christine fordert, kann sie ihm nicht geben, denn Raoul ist es, den sie liebt. Tief enttäuscht muss das Phantom erkennen, dass die Liebe der jungen Frau unerreichbar für ihn ist. Als Raoul und das Suchkommando in das Versteck eindringen, kann Christine nur noch sagen: „Es gibt kein Phantom mehr!“."


Wahrlich eine tragische Art von Liebesgeschichte die sich da abspielt. Das Phantom der Oper ist also mehr eine Oper als ein leichtes Musical und genau so ist auch die Musik.
Sie ist vom Gesang er etwas schwerer und das ganze durchaus Geschmackssache. Nicht jeder mag Operngesang und davon gibt es hier reichlich. Die Lieder wiederholen sich auch des öfteren und man bekommt ein bisschen den Eindruck, das ganze Musical besteht aus quasi 3 wichtigen Liedern, die immer wieder angesungen oder abgewandelt vorgetragen werden.

Ich war bisher nur in einem Musical, dafür gleich Viermal in Summe. "Tanz der Vampire" ist mein absolutes Lieblingsmusical und keinesfalls vergleichbar mit dem Phantom der Oper. Gerade die Musik und der Gesang unterscheiden sich erheblich. Nichtsdestotrotz habe ich den Abend sehr genossen. Ich mochte die Melodien und die Lieder kannte ich auch fast alle. Jedoch ist es ein eher schweres Musical :) Und man muss dieses gejodel und geknödel in den Stimmen eben mögen. Auch versteht man oft die Texte nicht genau, den Inhalt und die Handlung kann man aber trotzdem nachvollziehen.


Es war trotz allem ein Erlebnis und die Darsteller haben tolle Arbeit geleistet. Wir hatten einen tollen Abend und haben Hamburg und sein drum herum sehr genossen.



Kennt ihr das Musical? Was haltet ihr von Musicals und welches ist euer Favorit?

1 Kommentar:

Vielen Dank wie wunderbar, für dein neues Kommentar!