Buchvorstellung: Sebastian Fitzek - Noah



"Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat."


Noah habe ich mir mal als Zwischenbuch gegönnt. Kennt ihr nicht? Ein Zwischenbuch ist, ein Buch was ich zwischen der Arbeit (bevorzugt in der Mittagspause) und nebenbei zu anderen Büchern lese. Momentan kämpfe ich mich eigentlich durch die Bücher zur Serie "Game of Thrones" weswegen ich Noah nur so nebenbei lesen konnte.
Erstaunlicherweise kam ich aber so gut voran, dass ich nur wenige Mittagspausen benötigt habe :)

Das Buch lässt sich flüssig und angenehm lesen. Man braucht ein bisschen um durch die handlung zu steigen und die ganze Zusammenhänge auf den Schirm zu bekommen. Teilweise ist es dann doch ein wenig wirr aber am Ende wird, wie in fast jedem Thriller alles aufgelöst. Wenn auch jetzt nicht mit einem rosa-Wolken Happy End.

Die ein oder andere Nebenhandlung bleibt auch offen und man weiß nicht was jetzt genau aus den Personen wird.

Was mir an dem Buch richtig gut gefallen hat ist, dass es etwas erschreckend realistisch aufgestellt ist und auf viele Probleme in unserer Gesellschaft hinweist. Vielleicht etwas drastisch und extrem aber nicht gänzlich an den Haaren herbei gezogen. So wird deutlich gemacht wie man versucht dem Armutswachstum vorzubeugen, leider auf eine sehr unschöne Art.
Es laufen viele Handlungen parallel ab und viele Menschen tauchen auf, spielen kurz eine Rolle und verschwinden dann wieder. Das Buch ist also nicht so klar strukturiert und simpel aufgestellt wie die meisten Thriller. Da hat man einen Killer, der ist sehr böse und krank. Entweder durch eine verkorkste Kindheit in Pflegeheimen oder durch Vergewaltigung in der Familie. Er tötet und eine super Polizistin oder ein super Detektive versuchen ihn zu schnappe. Dabei geraten Er oder Sie in 90% der Fälle selbst irgendwann ins Visier des Killers. Am Ende geht alles gut aus, der böse Mann wird eingesperrt und der oder die Heldin verlieben sich parallel noch und Leben glücklich bis an ihr Lebensende. Tatataaaaaa :)

Ist hier nicht ganz so einfach und auch nicht das was wir so von einem Buch kennen. Ich mochte Noah sehr gerne und habe schon mehrere Bücher von Sebastian Fitzek gelesen. Ein interessanter Schreibstil und doch sehr fesselnd.

Kennt ihr Noah? Habt ihr schon Bücher von Sebastian Fitzek gelesen? Was lest ihr gerade?

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